Regenschärmla

Der Großhändler und Stadtmagistrat Johann Maria Heerdegen ist der erste Mäzen des Parks gewesen; ihm folgten viele andere nach. Neben dem Heerdegen-Häuschen stiftete er 1840 auch noch Geld für einen Schirmpavillon. Der Architekt Georg Erhart Saher entwarf dafür extravagante Pläne und nannte diese „Champignons“. Fünf handskizzierte Alternativen zieren den Gewinner-Entwurf, der extra mit Lineal gezeichnet wurde. Diese als Unterstände gedachten Regenschirme, liebevoll fränkisch als „Regenschärmla“ bezeichnet, wurden in modernem Design zur Landesgartenschau 1994 nachgebaut.Der Architekt Saher hatte damals übrigens gar keine „Regenschirme“, sondern schattenspendende Sonnenschirme im Sinn. Zwar ein wenig schwierig zu entziffern, gibt er auf seiner Planzeichnung folgende Notiz zum Besten: „Wenn derley Champignons Dächer nicht so nieder als möglich angelegt werden, so gewähren sie keinen Schatten, es sollt also nicht höher als 7 Fuß vom Boden werden…“

In den Sommermonaten werden auch außerhalb des Botanischen Gartens im angrenzenden Park Theresienstein Blumenbeete angelegt. Beispiele hierfür sind das Teppichbeet an der Löwenstatue oder die Pflanzung an der Thomashöhe.Öffnungszeiten sind vom 1. April bis 31. August von 8:00 bis 20:00 Uhr und vom 1. September bis 31. Oktober von 8:00 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit. Von Allerheiligen bis zum 31. März ist der Park geschlossen. Der 1996 gegründete Förderverein des Botanischen Gartens und der Verein Theresienstein Hof e. V. ermöglichen einen kostenfreien Eintritt.Quelle und weitere Infos
de.m.wikipedia.org/wiki/Botanischer_Garten_der_Stadt_Hof

Oberhalb des Fontaine Brunnen zu finden. Schönes Fotomotiv