Stiftertafel an der Geiersleite

Wer über die Lettenbachbrücke weiter zur Hochschule wandern möchte, muss aus dem Tal den Hang hinauf. Dieser Hang (=Leite) ist als Geiersleite bekannt. Zum Gedenken an die Stifter dieser Grundstücke ließ der Verschönerungsverein eine Tafel anbringen:
Moritz Franck war 1875 Gründungsmitglied des Verschönerungsvereins, Kaufmann und Magistratsrat; Hermann Kelber Webereidirektor aus dem badischen Rastatt, der 1885 nach Hof gezogen war; Gustav Salffner ein erfolgreicher Hofer Textilfabrikant; Hofrat Dr. Gottlieb Scheiding Arzt und nationalliberaler Politiker, zudem Gründungsmitglied der Hofer Baugenossenschaft; Richard Wolff gründete den Richard-Wolff´schen-Invalidendank, eine Stiftung, die 1952 mit vielen anderen zur „Vereinigten Stiftung für Wohlfahrtszwecke der Stadt Hof“ wurde und der Hofer Textilfabrikant Robert Wunnerlich.
Letzterer war es, der seiner 1906 im Alter von 49 Jahren verstorbenen Ehefrau Emmy zu Ehren vom Münchner Bildhauer Heinrich Wanderé eine lebensgroße Skulptur aus weißem Marmor anfertigen ließ. Das strahlende Weiß brachte ihr im Volksmund den Namen „Weiße Frau“ ein. Ihr Grab ließ er auf dem Hofer Friedhof an der Plauener Straße so platzieren, dass er vom 1. Stock seines Wohnhauses immer direkt auf die Skulptur seiner geliebten Ehefrau blicken konnte.

Im Nordosten der Innenstadt von Hof an der Saale in Bayern liegt der Bürgerpark Theresienstein. Seine Geschichte reicht bis ins Jahr 1816 zurück, damit gehört der Theresienstein zu den ältesten deutschen Bürgerparks. Benannt ist der Park nach Königin Therese Charlotte, der Gemahlin des bayerischen Königs Ludwig I.. Maßgeblichen Einfluss auf die Gestaltung hatte von 1861 bis 1899 der Hofer Stadtbaurat Johann Gottlob Thomas.
Die Parkanlage war 1994 in die bayerische Landesgartenschau in Hof einbezogen. Im Jahre 2003 wurde der Theresienstein mit dem Titel Schönster Park Deutschlands ausgezeichnet.Quelle und weitere Infos
parks-und-gaerten.de/buergerpark-theresienstein

Eher unscheinbar und zugewachsen