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Gnadenkapelle

Gnadenkapelle

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Ort: Oberbayern, Bayern, Deutschland

Beliebte Wanderungen zu Gnadenkapelle
Tipps
  • Der Grund für die weltweite Bekanntheit Altöttings als Marienwallfahrtsort liegt in einer Begebenheit aus dem 15. Jahrhundert. Im Jahr 1489 soll sich dort folgendes Wunder ereignet haben: Ein dreijähriger Knabe war in den Mörnbach gefallen, von der Strömung mitgetragen worden und wurde für ertrunken gehalten. Die verzweifelte Mutter brachte das leblose Kind nach seiner Bergung in die der Muttergottes geweihte Kapelle und legte es auf den Altar. Dort begann sie mit anderen Gläubigen, für die Rettung ihres Kindes zu beten. Nach kurzer Zeit kehrte das Leben in den Körper des scheinbar toten Kindes zurück. Die Legende besagt, dass der gerettete Knabe später zum Priester geweiht wurde.

    • 22. Januar 2021

  • Im 14. Jahrhundert kam das möglicherweise in Burgund oder am Oberrhein entstandene, aus Lindenholz geschnitzte, hohe frühgotische Bild einer stehenden Muttergottes, die wichtigste Marienfigur im süddeutschen Raum, nach Altötting. Mit dem Aufkommen der Wallfahrt wurden zahlreiche Nachbildungen angefertigt, etwa in Nürnberg und Würzburg.
    Die Madonnenstatue ist 64 Zentimeter hoch und enthält eingearbeitete Silberplatten. Weder der Ursprungsort, noch die genaue Entstehungszeit konnten von Kunsthistorikern bisher zweifelsfrei ermittelt werden. Mutmaßlich ist die Figur am Ende des 13. oder im frühen 14. Jahrhundert gefertigt worden. Mit ihren schwarzen Händen und dem geschwärzten Gesicht soll die Madonna auf Vorbilder in der Auvergne verweisen. Dort waren derartige religiöse Holzskulpturen aus dem Hochmittelalter verbreitet, die Schule von Clermont-Ferrand soll eine wegweisende Werkstätte gewesen sein. Insgesamt soll es allein in Europa 272 „schwarze Madonnen“ geben, in Frankreich, wo von 188 solcher Statuen die Rede ist, sind sie als Vierges Noires bekannt. Berühmte schwarze Marienfiguren gibt es außer in Altötting in Einsiedeln (Schweiz), Loreto (Italien) und Tschenstochau (Polen) sowie Montserrat (Spanien).

    • 18. Juli 2019

  • Die Gnadenkapelle wird auch Heilige Kapelle genannt. Sie beherbergt die sogenannte "Schwarze Madonna" von Altötting. Der Bau gehört zu den "Shrines of Europe". Die Kapelle ist das Ziel vieler Wallfahrten und begründet den Ruhm von Altötting als Wallfahrtsort.
    Der Ursprung dieser Kapelle bleibt auch nach 500 Jahren intensiver Forschung im Dunklen verborgen. Die achteckige Form legt nahe, dass die Kapelle ursprünglich als Baptisterium erbaut worden war.
    Betritt man die Kapelle, erkennt man sofort, wieso die Wallfahrt "zur schwarzen Muttergottes" genannt wird: nicht nur das Gnadenbild, auch das gesamte Innere des Baus ist von einer schwarzen Farbgebung dominiert.
    Der Umgang der Kapelle ist mit unzähligen Mirakel- und Votiv-Bildern verkleidet. Hier lagern auch viele Kreuze mit der Aufschrift "Maria hilf" oder "Maria hat geholfen".
    Der Besuch dieser besonderen Kapelle ist jeden Umweg wert, auch wenn man nicht Katholik ist. Die Bedeutung dieses Ortes für viele Gläubige wird unmittelbar spürbar.

    • 17. Februar 2021

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Ort: Oberbayern, Bayern, Deutschland

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