Sentiero Gorropu

Der Weg durch die Schlucht ist erst grün, dann gelb, dann rot markiert. Rot nur für geübte, gut ausgerüstete Kletterer. Wir haben nur den grünen Teil erklettert, war für uns schwierig genug.

Direkt an die Gorropu-Schlucht kommt man (zum Glück!) nicht mit dem Auto. Einer der beiden Fußwege dorthin beginnt am Passo Genna Silana (Silana-Pass) auf etwa 1000 m Seehöhe (gratis Parkplatz direkt an der SS 125). Von dort geht es in mäßiger Steigung und wundervoller Aussicht zur Schlucht hinunter. Bald erkennt man das Flussbett des Flumineddu, der sich vom Schluchtausgang kommend durch das Tal zieht. Vor dem Schluchteingang ist das Flussbett aufgeweitet und der Fluss bildet kleine Tümpel und Wasserfällchen, dazwischen gibt es flache Felsen, auf denen man hervorragend picknicken oder ein Sonnenbad nehmen kann.

Für den Eintritt in die Gorropu-Schlucht sind vor Ort 5 € (Stand 2019) zu bezahlen und man erhält eine kurze Einführung, ehe man sich auf den Weg hinein machten darf. Die Schlucht ist an ihrer engsten Stelle etwa 4 m breit und etwa 500 m hoch, wobei die imposanten Kalkwände teilweise senkrecht oder gar überhängend sind.

Wer die rund 700 m nicht wieder bergauf gehen möchte kann sich für 15 € (Stand 2019) mit einem Jeep zum Pass zurückzuführen lassen. Von der Schlucht zum Abholplatz sind etwa (flache) 2,8 km entlang des Flusses Flumineddu zu Fuß zurückzulegen.

Die zweite Möglichkeit zur Schlucht zu gelangen, ist ein 7 km langer Weg von Norden her, der mehr oder weniger parallel zum Fluss geführt ist und eine ganz andere Charakteristik hat als jener von der Passhöhe.

Dies ist der Ausgangspunkt für den schöneren und interessanteren Weg zur Schlucht