Mountainbike-Highlight
Ort: Zirndorf, Fürth, Mittelfranken, Bayern, Deutschland
Der Rundweg vollzieht den Lagerwall Wallensteins im 30jährigen Krieg nach. Das kaiserliche Heer Albert von Wallensteins lagerte auf den heutigen Stadtgebieten Zirndorfs und Oberasbachs. Im Jahr 1632 kam es zur "Schlacht bei der Alten Veste" gegen den Schwedenkönig Gustav II. Adolf. Fundstelle : zirndorf-tourismus.de/rundweg-wallensteins-lager-1632
4. März 2019
König Gustav Adolf bot Wallenstein nach dem Eintreffen der Entsatzheere am 31. August 1632 die große Feldschlacht auf dem Gelände links und rechts der heutigen Rothenburger Straße an, doch Wallenstein ließ sich darauf nicht ein. Am Folgetag beschoss Gustav Adolf mit drei Batterien im Bereich Gebersdorf das Lager von Wallenstein ohne großen Erfolg. Auch ein anschließender Infanterieangriff gelang nicht. Der Angriff startet um 17 Uhr vom Flussufer auf Höhe der heutigen Fernabrücke (nahe dem Busknotenpunkt „Fürth-Süd“) und richtete sich gegen ein geländeseitig hervorragend gelegenes Schanzwerk. Gustav Adolf brach ihn gegen 22 Uhr ab und marschierte entlang der heutigen Schwabacher Straße nach Fürth, baute wohl eine oder mehrere Behelfsbrücken (vermutlich zwischen heutiger Max- und Siebenbogenbrücke, also im Bereich der Uferpromenade), setzte bei Nacht über die Rednitz und errichtete ein befestigtes Feldlager auf der Fürther Hardhöhe, das auch nach der Schlacht bis zum Abzug am 18. September kontinuierlich ausgebaut wurde. Der Lagerwall erstreckte sich von der Rednitz entlang der Hardstraße über den Kieselbühl bis (evtl.) nach Unterfarrnbach; auch der Ort Fürth selbst (die Ausdehnung umfasste damals in etwa das heutige Altstadtviertel um die Stadtkirche St. Michael) wurde historischen Karten zufolge von einem Wall umschlossen.Wallenstein vermutete aufgrund dieser Nordwestbewegung fälschlich einen Umgehungsangriff aus dem Westen und brachte am 2. und in der Nacht zum 3. September einen Großteil seiner Truppen auf der westlichen Seite seines Lagers in Schlachtaufstellung (am Westrand von Zirndorf).Gustav Adolf suchte jedoch die Feldschlacht im Gebiet Heilstättensiedlung/Eschenau, eventuell wollte er auch von vorneherein – ganz klären lässt sich das nicht mehr – Wallensteins Lager angreifen, jedoch an dessen Nordostseite.wp-de.wikideck.com/Schlacht_an_der_Alten_Veste
18. März 2022
Da Wallenstein das gut befestigte Nürnberg nicht einnehmen konnte, unterbrach er mittels eines Blockaderings und der Einnahme einer Reihe von Festungen im Umland jegliche Lebensmittelzufuhr in die überfüllte Stadt. Mit dieser Maßnahme sollte Gustav II. Adolf durch Aushungern zur Kapitulation gezwungen werden. In Folge dieser Blockade kam es Anfang September am Nordrand des Lagers zu schweren Kampfhandlungen um die dort liegenden Höhenzüge. Nachdem es Gustav II. Adolf und seiner Armee aufgrund starker Regenfälle nicht gelungen war, schwere Geschütze auf die große Artillerieschanze zu bringen, befahl er den Rückzug. Mit dem zweimaligen Misserfolg, Wallensteins Lager zu stürmen, war der Mythos der Unbesiegbarkeit der schwedischen Armee dahin. Die Schlacht endete ohne einen Sieger.
4. September 2018
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