Zwinglipasshütte

Der Name der Zwinglipasshütte verrät bereits, wo sich dieses Schmuckstück befindet, nämlich ganz in der Nähe des Zwinglipasses auf einer Höhe von über 2.000 Metern. Dort treffen die Kantone St. Gallen und Appenzell Innerrhoden aufeinander. Die Hütte der Sektion Toggenburg des Schweizer Alpen-Clubs steht am Fuße des Altmanns. Mit 2.435 Metern ist dieser einer der höchsten Gipfel des Alpsteins sowie der Appenzeller Alpen.

Die auffälligen Felswände des Altmanns kannst du herrlich betrachten, wenn du auf der Sonnenterrasse der Zwinglipasshütte Platz nimmst. Das graue Steinhaus passt sich farblich zudem wunderbar seiner alpinen Umgebung ein. Die bunten Farbtupfer kommen von den vielen alpinen Blumen, die dort oben blühen. Wahrscheinlich entdeckst du dann auch das ein oder andere Tier der heimischen Fauna: von Steinböcken über Murmeltiere und Gämsen bis hin zu Schneehühnern. Und das war noch längst nicht alles: Denn vor deinen Augen entfaltet sich auch ein fantastisches Bergpanorama. Du blickst zum Beispiel auf den Piz Palü in der Berninagruppe, die Gipfel der Alivergruppe und die Churfirsten. 

Seit dem Jahr 1970 empfängt die Hütte an diesem herrlichen Platz ihre Gäste. Im Laufe der Jahre wurde das Haus mehrfach renoviert und erweitert. Verändert hat sich dabei allerdings nicht das Motto der Hütte: schlicht, aber mit viel Herzblut. Dazu gehört, dass alle Beteiligten die Zwinglipasshütte ehrenamtlich bewarten. Eine Besonderheit ist die traditionelle Hötteträgete. Am jeweils letzten Samstag im Juni wird die Hütte durch die sogenannten Sherpas vom Zwinglipass versorgt. Um die 120 Teilnehmerinnen und Teilnehmer tragen dann etwa sieben Tonnen Material von der Chreialp zur Hütte – als Alternative zum Helikoptertransport.