Geiselstein

Der Geiselstein ist wie der Taufstein ein Geotop. Geologisch gesehen ist es ein gangartiger Durchbruch aus Basanit mit hohen Magnetitanteil. Das führt dazu, dass in direkter Nähe bzw. auf dem etwa 20 Meter hohen Geiselstein der Kompass plötzlich seine Orientierung verliert. Deshalb wird der Geiselstein auch als Nordpol des Vogelsberg bezeichnet.

Juni 2021 ist der Aufstieg immer noch gesperrt

Der Geiselstein, früher Grisselfels genannt, ist eine etwa 19 Millionen Jahre alte Felsformation aus Basanit am Taufstein (773 m ü. NHN), der höchsten Erhebung des Mittelgebirges Vogelsberg. Er liegt nahe Lanzenhain im hessischen Vogelsbergkreis. Die bizarre und etwa 20 m hohe Formation befindet sich zwischen der 700- und 705-m-Höhenlinie; auf ihm liegt mit 720 m Höhe die höchste Stelle des Stadtgebiets von Herbstein. Die Felsen sind von Buschwerk bewachsen.