Altstadt Lüneburg: Hier schlägt das Herz Lüneburgs
Altstadt Lüneburg: Hier schlägt das Herz Lüneburgs
Fahrrad-Highlight
An diesem Ort ist Radfahren verboten.
Hier wirst du absteigen und schieben müssen.
Ort: Lüneburger Heide, Niedersachsen, Deutschland
Neben dem Marktplatz ist der ovale Platz "Am Sande" der zweite zentrale Knotenpunkt in Lüneburg. Er ist verkehrsberuhigt, aber nicht autofrei. Hier herrscht in der Woche ein reges Treiben durch Linienbusse, Gastronomie und Laufkundschaft der Geschäfte.
Aber auch zum Schauen gibt es oben wie unten Gelegenheit zum Genießen und beobachten. Im Westen liegt das sehenswerte Gebäude der IHK und im Osten, eine unserer Großkirchen, St.Johannes. Ganz in der Nähe dieser Kirche liegt der Wasserturm, die Ratsmühle und das Museum Lüneburg.
Ursprünglich war der Platz, vor sehr langer Zeit, ungepflastert und sehr sandig. Daher der Name.
"Erstmals wurde der Platz im Jahre 1229 als „in harena“ erwähnt. Der Platz war ursprünglich nicht befestigt, daher der Name Am Sande. Entstanden ist der Platz als Verbindung der Siedlung Modestorpe, der Kalkbergsiedlung und der Saline. Außerdem verliefen hier die Handelsstraße nach Magdeburg und Braunschweig sowie nach Hamburg und Lübeck. Das Stapelrecht, das Lüneburg 1392 bekam, erforderte Platz für die Händler innerhalb der Mauern. Da bot sich dieser an und durch die Handelswege wurde der Platz zum Warenumschlagsplatz. Aus dem Jahre 1500 ist eine Gebührenordnung bekannt, aus dieser ist die Bedeutung des Platzes ablesbar. Der Salzhandel fand in dem Haus Am Sande 45 statt, es war eine Weißladerei. Weiter ist belegt, dass Am Sande ab 1421 Bier und ab 1570 Korn gehandelt wurde. Weiter ist der Fischhandel und der Handel mit Bauholz in Urkunden festgehalten."
27. März 2017
Hier zeigt sich der Stolz der Lüneburger. Dunkelgrauer Backstein zu einem kunstvollen Ensemble vereinigt.
Gegenüber der St. Johannis-Kirche, an der Westseite des Platzes Am Sande, liegt die heutige Industrie- und Handelskammer. Der Renaissancebau aus dem Jahr 1548 mit seinem dekorativen Doppelgiebel und den dunkelgrauen Backsteinen hat in seiner über 400-jährigen Existenz verschiedenste Funktionen erfüllt. Er diente Lüneburg als Brauhaus, Gastwirtschaft, Einzelhandelsgeschäft und Staatsbank, bevor er nach dem zweiten Weltkrieg seine derzeitige Funktion als Industrie- und Handelskammer übernahm.
Link:
lueneburg.info/de/kultur/die-industrie-und-handelskammer
Links IHK heute:
de.wikipedia.org/wiki/Industrie-_und_Handelskammer_Lüneburg-Wolfsburg
27. März 2017
Der Fischmarkt, der historische Kran, die historischen Häuser am Stintmarkt und die Lüner Mühle mit dem Stauwehr: Ja, hier schlägt das Herz Lüneburgs, vor allem an einem sonnigen Tag wie heute. Es gibt einfach zu viele schöne Motive. Da muss man sich beschränken. Ich bleibe heute nur in diesem Bereich, obwohl ich weiß, dass es noch viele andere schöne Ecken gibt. Ein anderes Mal!
10. Mai 2018
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