Gainfurt das verschwundene Dorf
Gainfurt das verschwundene Dorf
Wander-Highlight (Abschnitt)
Dieses Highlight führt durch ein geschütztes Gebiet
Achte auf die örtlichen Bestimmungen für: Grainberg-Kalbenstein und Saupurzel
Ort: Karlstadt, Main-Spessart, Unterfranken, Bayern, Deutschland
Ein 1480 herrschendes Unwetter soll einst Gainfurt zerstört haben.Legende, Sage oder doch tragisches Schicksal. Hartnäckig halten sich Erzählungen, so sei im Mittelalter ein ganzes Dorf verwüstet worden, weil sich die Bewohner nicht an ein damals herrschendes Tanzverbot an einem Dreifaltigkeits Sonntag gehalten hätten. Der Sage nach flog eine Taube in den Tanzsaal, die dann verjagt wurde. Danach brach ein Wolkenbruch herab und vernichtete das gesamte Dorf. Gainfurt wurde erstmals 1296 erwähnt. Es lag oberhalb des Mains an einer Anhöhe in der Nähe des Leitengrabens, unmittelbar am ehemaligen DB Haltepunkt Gambachs.
Grenzsteine der Gemarkung Gainfurt tragen heute noch das Grenzzeichen G.E.F.
Mittelalterliche Keramikfunde wurden beim damaligen Bau der Kläranlage und Ziegelei gefunden.
Außerdem existiert ein steinernes Kreuz mit gotischer Inschrift, das aus Gainfurt stammen soll und im Gambacher Friedhof in dem dortigen Brunnen vermauert wurde.
8. Oktober 2018
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