ehemalige Besuchertribüne Flughafen Riem

Die alte Besuchertribüne sei das "verfallenste Denkmal" Münchens, schreibt die SZ. Von den Nazis einst für Flugshows gebaut, rottet sie nun am Rand der Messestadt, die auf dem ehemaligen Flughafengelände errichtet wurde, vor sich hin - und ist zugleich ein Biotop.
Der sog. "Kopfbau", zuletzt während der Buga 2005 ein Café, wartet allerdings dringend auf eine Nachnutzung, wahrlich brachliegendes Potential in einer wachsenden Stadt.Stand März 2020: Am 5.3. hat der Stadtrat nun endlich ein Sanierungskonzept auf den Weg gebracht, das im ersten Halbjahr 2021 baulich umgesetzt werden soll. Ab Sommer 21 sollen Halle, Café und Freigelände als "bespielt" werden, wobei der Rahmen wohl noch offen ist: kreative Ideen sind gefragt. Auf jeden Fall soll 2024 hier das 25-jährige Bestehen der Messestadt gefeiert werden.

Der „Kopfbau“ war ehemals die Kassenhalle der Riemer Flughafentribüne. Das Gebäude wurde zwischen 1937 und 1939 errichtet und ist heute eines der letzten verbliebenen Baudenkmäler des Flughafens München-Riem. 2005 wurde der denkmalgeschützte Bau für die Bundesgartenschau als „BUGA-Lounge“ ertüchtigt; bereits in den vergangenen Jahren wurde er sporadisch kulturell genutzt.Unter dem Titel „experiement kopfbau“ wird dieses spannende Bauwerk mit seiner wechselvollen Geschichte als Ort für soziale und kulturelle Nutzungsexperimente dienen: Von 2022 bis Ende 2024 soll der Kopfbau Messestadt-Riem – im Rahmen einer Experimentierphase – von wechselnden Akteur*innen bespielt werden. 
Quelle und weitere Infos
unsere-messestadt.de/interessenbekundung-experimentierphase-kopfbau-2023-bis-2024

Gastronomie kann ich mir hier sehr gut vorstellen. Nun scheint es aber einem Bürger-Kunstprojekt zur Verfügung gestellt worden sein.