Eisensteingruben in Lerbach

Zahlreiche Stollen liegen am Bergbau lehrpfad, die meisten mit Eisentoren verschlossen, wie gerne würde ich sagen mal rein .

Die Eisensteingruben wurden von Privatleuten betrieben, die mit diesen Gruben belehnt waren. Da das Eisen ursprünglich zu den „Regalien" behört, hat außer dem Landesherrn niemand das Recht, Bergbau zu treiben und Metalle zu gewinnen, es sei denn, er sei von dem Landesherrn mit dem Rechte dazu „belehnt".Die Eigenlöhner (richtiger Eigenlehner) arbeiten unter folgenden Bedingungen: Sie lassen sich von dem Bergbeamten das Recht verleihen, an einer von ihnen selbst ausfindig gemachten Stelle eine Grube anzulegen. Sie haben dann eine Grube gemutet. Jedes Jahr zu Georgi muß diese Mutung neu verschrieben werden, sonst sind die Rechte verfallen. Obwohl die Verschreibgebühren nur wenige Groschen betrugen, wurde die Erneuerung manchmal unterlassen, die Grube wurde an andere neu gemutet, und es gab dann Streit.Im Lerbacher Reviere, wo der Eisenstein in Gängen und Lagern vorkommt, wird bei der Mutung eine Länge von 42 Lachter (1 Lachter « 1,92 Meter) bei einer Breite von sieben Lachter als eine

Die Eisensteingruben in Lerbach sind ein historisches Denkmal an den Erzabbau.
Hier zu sehen sind die Einstiege zu den Stollen
Weintraube - Juliuszeche - Blauer Busch und Kleeberg