Lauf-Highlight (Abschnitt)
Südlich und ostwärts der Burg erstreckten sich einst sumpfige Wiesen und Wälder. Friedrich III. erwarb ~ 220 Hektar des unmittelbar an die Burg angrenzenden Landes, ließ es teilweise trocken legen und einen Tiergarten errichten, in welchem auch Reiher, Fasane und Dammwild gehegt wurden. Er ließ auch die fast 6 Kilometer lange, den Tiergarten einschließende Steinmauer - die "Zeiselmauer" (d.h. die lange Mauer) - errichten. In der Mitte des Tierparks wurde die "Spielallee" angelegt, welche direkt von Norden nach Süden verlief und heute Fohlenhof-Allee heißt. Ein Kehrbach wurde ausgehoben; er floss durch den Tiergarten und diente zur Speisung des Burggrabens, als Wildtränke und zur Bewässerung der Wiesen. In den dreißiger Jahren des 18. Jahrhunderts weilten Kaiser Karl VI., seine Gemahlin und seine Tochter Maria Theresia des öfteren hier in der Burg. Karl frönte in diesem Tiergarten der Jagd. Nach der 1751 erfolgten Widmung der Burg zur Militärakademie wurde der Tiergarten für militärische Übungen der Kadetten verwendet. Lokaldirektor Graf Kinsky (1779-1805) gestaltete den Tiergarten in einen großen Park um. Graf Kinsky war es auch, der den Park für das Publikum öffnete. Seitdem ist der Park, von kürzeren Unterbrechungen abgesehen, für Zivilpersonen frei zugänglich. Der Akademiepark hat heute eine Fläche von 186 ha.Quelle: miles.ac.at/milak/sites/burgfuehrung/park.php
22. Oktober 2018
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