Fahrrad-Highlight
Ort: Sachsen, Deutschland
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Im Jahr 1907 erwarb der Leipziger Architekt Emil Franz Hänsel ein Gebäude samt Grundstück am Brühl Nr. 1, das bis dahin Eigentum der Familie Kees gewesen war, und ließ es umgehend abreißen. Mit Hänsel als Architekt und Bauherr wurde auf dem Gelände, auf dem sich ehemals unter anderem mit dem Haus Zum roten und weißen Löwen die Geburtsstätte Richard Wagners befunden hatte, innerhalb eines Jahres ein siebengeschossiger Kaufhausbau errichtet, in dem Messow & Waldschmidt am 3. Oktober 1908 das Kaufhaus Brühl G.m.b.H. offiziell eröffneten, Geschäftsführer waren Heinrich Hirschfeld und Walter Riess. Die auf vier Etagen verteilte und etwa 8000 Quadratmeter umfassende Verkaufsfläche mit mehr als 250 fest angestellten Mitarbeitern wartete mit zahlreichen Spezialabteilungen auf, zum Beispiel mit Bereichen für Babyartikel, Berufsbekleidung oder Lebensmittel. Damit zählte das Kaufhaus zu den größten damaligen Einrichtungen dieser Art im mitteldeutschen Raum.
8. Juni 2019
Der neue Besitzer, das Land Sachsen, übertrug 1947 das Kaufhaus der wieder gegründeten Konsumgenossenschaft Leipzig.
Konsument betrieb ab 1966 den Wiederaufbau des nach dem Krieg nur provisorisch instandgesetzten Hauses und brachte eine Metallfassade an, die seitdem das Stadtbild prägte. Diese geschwungene fensterlose Fassade, strukturiert durch viele hyperbolische Paraboloidelemente aus Aluminium, konzipierte der Künstler und Metallgestalter Harry Müller.
1968 wurde das Haus als Konsument-Warenhaus am Brühl als größtes Warenhaus der DDR offiziell eröffnet.
8. Juni 2019
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