Fitzner-Eiche

Durch die Ausweisung als Flora, Fauna, Habitat- (FFH) und Natura 2000-Gebiet nimmt inzwischen auch die Landesregierung Einfluss auf den Schaumburger Wald. Durch den FFH-Status sind die Förster dazu verpflichtet, den Eichenbestand zu erhalten. So pflegt das zuständige Forstamt Spießingshol verschiedene Versuchsabschnitte, in denen Jungeichen unterschiedlich geschützt (Fitzner-EICHE) oder mehr der Natur überlassen werden (abgezäuntes Gebiet neben der Filzner-Eiche). Derzeit werden die Wachstumstriebe der überwuchernden Hainbuchen manuell abgeknickt. Dadurch bildet sich ein Hainbuchen-Schutzwall gegen den Wildverbiss der Eichen und die Eichen erhalten genügend Licht, um sich entfalten zu können. Ob alle diese Bemühungen zum Erfolg führen, wird in der Eichenwirtschaft erst in späteren Generationen, so in etwa 200 Jahren, zu sehen sein.
Quelle (Schaumburger Wochenblatt)