Fahrrad-Highlight
Ort: Bidingen, Ostallgäu, Allgäu, Schwaben, Bayern, Deutschland
1809 bestand Haberatshofen aus drei schindelgedeckten Bauernhöfen und einer Kapelle, bei den Familien Fischer, Seelos und Nett lebten zu dieser Zeit 18 Personen, 6 Pferde, 1 Fohlen, 12 Kühe und 4 Kälber.Der Ort litt schon immer unter Wasserknappheit – wenn der Tiefbrunnen trockengefallen war, musste Wasser in Fässern über die "Wassersteige", einen steilen Waldweg aus dem benachbarten Ödwang heraufgebracht werden. Mit dem Verbot der Waldweide im Jahr 1841 wurde den Bauern Haberatshofen die Grundlage entzogen – alle drei Familien siedelten 1845 nach Schwabsoien über. Der bayerische Staat kaufte den Grund, ließ die Höfe abreißen und die gerodeten Flächen aufforsten. Die Kapelle diente bis 1910 als Unterstand für Waldarbeiter.Heute ist nur noch der Brunnen erhalten. Im Wald zu finden sind noch die Grundmauern der Kapelle mit einem Gedenkstein, die Reste einiger Grabsteine sowie einige alte Kellergruben der Bauernhöfe.[Quellen]
de.wikipedia.org/wiki/Haberatshofen
schwabsoien.de/gemeinde/geschichte-/-historischer-kreis/sachsenried/habratshofenAuch ein Roman spielt hier
diegeheimegeschichte.de/stefanie-kasper-das-verlorene-dorf
25. Oktober 2022
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