Wander-Highlight
Die Kirche wurde im 12. Jahrhundert im Romanischen Stil erbaut. In den Jahren von 1897-1898 wurde die Kirche in ihrer heutigen Gestalt im Stil des Historismus umgebaut.
11. Januar 2019
In einer Urkunde vom 16. Oktober 1282 wird Wermsdorf erstmalig erwähnt. Wahrscheinlich gab es damals schon eine Kirche. Der älteste Teil, die Apsis, ist im romanischen Stil, der Chor im gotischen Stil erbaut. Etwa zwei drittel des Schiffes der heutigen Größe wurde in späterer Zeit angebaut. Um 1557 brannte die Kirche ab.
Während des 30jährigen Krieges wurde sie mehrmals geplündert und verwüstet und konnte danach nur notdürftig wiederhergestellt werden. Ursprünglich hatte die Kirche einen Dachreiter als Turm, der aber wegen starken Verfalls abgetragen werden musste. 1696 wurde ein neuer Turm im barocken Stil eingeweiht. Er ist auf den Chorraum aufgebaut und hatte keinen separaten Zugang. Das Geld dafür musste als Kollekte in den Ephorien Grimma, Oschatz, Eilenburg und Leipzig gesammelt werden, weil die Gemeinde total verarmt war. Anfang des 18. Jahrhundert wurde die Kirche für die gewachsene Gemeinde zu klein. Man trug den damals einsturzgefährdeten Westgiebel ab und verlängerte das Schiff bis zur Grenze des heutigen Hofes vom Alten Jagdschloss. 1724 wurde die erste Phase des Baues von Schloss Hubertusburg beendet. Mit der Hofgesellschaft des Kurfürsten von Sachsen und König von Polen kamen viele Gesandte, Minister, Würdenträger, Beamte und Diener nach Wermsdorf, die soweit sie evangelisch waren, den Gottesdienst in der Dorfkirche besuchten. Die Gemeinde trug sich mit dem Gedanken, eine größere Kirche zu bauen.
Trotz vorhandenen Bauplänen und Kostenanschlag kam es nicht dazu. 1811 wurden umfangreiche Reparatur- und Umbauarbeiten durchgeführt, die sich bis 1856 hinzogen. 1888 ließ man sich durch den Architekten Quentin aus Pirna einen Riss und Kostenvoranschlag anfertigen, nach dem 1897 der Umbau begonnen wurde. Damit erhielt die Kirche ihre heutige Gestalt und inneres Aussehen. Die 3 Buntglasfenster in der Apsis und das Altarfenster, die Geburt Christi darstellend, stammen aus dem Jahre 1898. Bei späteren Renovierungsarbeiten wurden viele Einzelheiten der Quentinschen Gestaltung übermalt.
Siehe wermsdorf.de/bildung-soziales/kirchen/evangelische-kirche-wermsdorf.html
16. Juli 2021
Die Evangelische Kirche Wermsdorf wurde in einer Urkunde vom 16. Oktober 1282 wird Wermsdorf erstmalig erwähnt. Wahrscheinlich gab es damals schon eine Kirche. Der älteste Teil, die Apsis, ist im romanischen Stil, der Chor im gotischen Stil erbaut. Etwa zwei Drittel des Schiffes der heutigen Größe wurde in späterer Zeit angebaut. Um 1557 brannte die Kirche ab. Während des 30jährigen Krieges wurde sie mehrmals geplündert und verwüstet und konnte danach nur notdürftig wiederhergestellt werden.
Vor dem Eingang der Kirche steht ein Gedenkstein an Bismarck.
14. November 2021
Ev. Pfarrkirche WermsdorfBauzeit
13. Jahrhundert, 17. Jahrhundert, 18. Jahrhundert,
19. Jahrhundert,
1696 (Chorturm), 1704 (Saalerweiterung), 1811, (Umbau), 1855 (Umbau), 1897 bis 18798 (Umbau)
Baustil
Romanik, Barock, Klassizismus, Historismus
Baumeister / Architekt
Theodor Quentin (1897 bis 1898)
Zustand
Die Ev. Pfarrkirche in Wermsdorf ist saniert.
Heutige Nutzung
sakral
Zugang
Die Ev. Pfarrkirche in Wermsdorf kann nicht besichtigt werden.Beschreibung
Typus
Die Ev. Pfarrkirche in Wermsdorf war eine romanische Saalkirche, die zur Chorturmkirche umgebaut wurde.
Baukörper
verputzter Bruchsteinbau, Chorturm mit oktogonalem Glockengeschoss, Haube und Laterne, Rundbogenfenster
Innenraum
bemalte Holzdecke, dreiseitige Empore, Chor mit Kreuzgratgewölbe, Altaraufbau, Orgel (Schmeisser) Quelle: architektur-blicklicht.de/kirchen/wermsdorf-kirche-nordsachsen
27. Dezember 2021
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