Sowjetisches Ehrenmal am Schlosspark

Wird im Februar 2019 zurzeit saniert

Der sowjetische Soldatenfriedhof wurde 1946/47 im Bad Freienwalder Schlosspark angelegt. Den Denkmalsoldaten fertigte der Bildhauer Karl Tombreul. Nach der Umbettung von 1.800 gefallenen sowjetischen Soldaten in den Bad Freienwalder Schlosspark sollte am oberen Ende des Gräberfeldes ein Denkmal errichtet werden. Den Auftrag bekam Tombreul 1949, der einen Soldaten mit vor die Brust gehängter Maschinenpistole geschaffen hat. An diesem Denkmal arbeiteten Tombreul und seine Mitarbeiter zwei Jahre lang. Am 7. November 1951, dem Gedenktag der "Große Sozialistischen Oktoberrevolution", fand die feierliche Einweihung statt. Die Bronzereliefs auf den Betonstelen an der Westseite der Anlage entstanden 1983 im Rahmen einer Neugestaltung und stammen von Bildhauer Horst Engelhardt (1951–2014) aus Eichwerder.
Ein weiteres Denkmal, das an den Sieg der Roten Armee über das nationalsozialistische Deutschland erinnern sollte, entstand 1947 auf dem Marktplatz von Bad Freienwalde. Genau in der Achse der heutigen Königstraße erhob sich auf einem Sockel ein Obelisk, vor dem in Stein ein Sowjetsoldat mit Fahne stand. Schon 1963 war die Bausubstanz des Denkmals so schlecht, dass es völlig abgetragen und neu aufgemauert werden musste. Wenig später bröckelte der Putz erneut. Als 1983 der sowjetische Ehrenfriedhof im Schlosspark erneuert wurde, wurde es abgerissen.
Quelle: moz.de/lokales/bad-freienwalde/ehrenmal-skulptur-aus-fuenf-granitbloecken-48958880.html