Schleuse Laucha

Immer wieder interessant, auch den Kleinen das Prinzip einer Schleuse zu erklären. Fahrgastschiffe gibt es leider nicht mehr. Kanusaison beginnt meistens Anfang Mai und geht bis Oktober.

Erbaut wurde die Schleuse auf höchst königlich sächsischen Befehl zur durchgängigen Schiffbarmachung der Unstrut in den Jahren 1790-1794. Bis in die 1950 Jahre wurde auf der Unstrut noch Waren befördert. Nach der Sanierung Ende der 90´er Jahre wird sie für Freizeitboote und kleinere Fahrgastschiffe genutzt.

Die heutige Schleuse Laucha ist eine Kammerschleuse mit schrägen Kammerwänden aus Nebraer Sandstein. Die Schleuse hat eine nutzbare Länge von 50,10 Meter. Sie ist 5,60 Meter breit. Das Wehr neben der Schleuse im Fluss besteht aus einem festen Wehr mit 53,10 Meter Kronenbreite und einem Grundschütz. Es wurde von Mai 1998 bis September 1998 erneuert. Mit der Rekonstruktion des Wehres und der Schleuse in Laucha wurde gleichzeitig ein neuer Fischaufstieg gebaut, der die Durchgängigkeit der Unstrut an diesem Querbauwerk für wandernde Fischarten und wirbellose Organismen ermöglichen soll. Der Neubau der Fischtreppe in Form eines Raugerinnes fand vom April 1998 bis September 1998 statt (Wikipedia).