St. Michaelskapelle

Dieses Gotteshaus wurde dem Erzengel Michael geweiht. Der Name (aus dem hebräischen kommend) bedeutet "Wer ist wie Gott?". Oftmals wird er – auf Gemälden oder als Statue – mit einem Flammenschwert, gelegentlich auch einer Lanze, dargestellt. Michael ist – zusammen mit Raphael, Gabriel und Uriel – einer der vier Erzengel, die (nach menschlicher Vorstellung) in der himmlischen Hierarchie der Engelwesen den höchsten Rang einnehmen. Ihr gemeinsamer Festtag im Heiligenkalender ist der 29. September.

Kleine Kapelle, die mit zwei weiteren Michaelskapellen (eine davon bei Cleebronn am Stromberg) ein Dreieck bildet, welches für die Dreifaltigkeit steht.

Die Sankt Michaelskapelle auf dem Kapellenberg wurde im Jahre 1748 auf Grund eines Gelübdes durch den Küfermeister Johannes Emmerich und dessen Ehefrau Regina auf dem höchsten Punkt der Gemarkung (302 m NN) erbaut. Von der Kapelle aus kann man bei guter Sicht die Michaelskapelle bei Cleebronn sowie die Michaelskapelle bei Untergrombach sehen. Das Dach der Kapelle ziert ein dreifaches Kreuz, was auf die geografische Triangel hinweisen soll. Die Triangel symbolisiert in der Religion das Auge Gottes bzw. die Dreieinigkeit. 1974 wurde die handgeschnitzte St. Michaels-Statue entwendet. Nachforschungen blieben erfolglos. Als Ersatz wurde eine Gipsfigur des Heiligen aufgestellt, die ihn mit einer Lanze statt einem Schwert zeigte. 2011 ist die Kapelle von einer Eichelberger Familie renoviert worden. Die „Freunde der Sankt-Michaels-Kapelle“ stifteten eine neue Statue des Heiligen Michael, die in Italien gegossen wurde und sich bis heute dort befindet.
Quellen: kath-oestringen.de/auf-einen-blick/seelsorgeeinheit/eichelberg; ka.stadtwiki.net/Michaelskapelle_Eichelberg