Remstalviadukt

Remstalviadukt ist die Bahnverbindung zwischen Wablingen und Neustadt-Hohenacker


Das Remstal-Viadukt zwischen Waiblingen und Neustadt wurde von 1875-76 gebaut und überquert die Rems zwischen Neustadt und Hohenacker. Das Viadukt ist Teil der Murrtalbahn, 45 m hoch, 240 m lang und wurde 1876 eröffnet. Neustadt bekam seinen eigenen Bahnhof.
Am 21.04.1945 wurde ein Teilstück des Viadukts durch Wehrmachtsangehörige völlig sinnlos gesprengt. Das Viadukt wurde aber bis zum Sommer 1946 durch Einsetzen eines Hilfspfeilers wieder repariert.
Die Murrtalbahn wurde 1965 zwischen Waiblingen und Schwäbisch Hall 2-gleisig ausgebaut und elektrifiziert. Sie ist nun Teil der Eisenbahnverbindung Stuttgart – Nürnberg.
1981 wurde der Bahnhof Neustadt-Hohenacker an die S-Bahn angeschlossen.

Die Industrialisierung im 19. Jahrhundert zwang die Stadt Backnang und die dahinter liegenden Orte im Murrtal zur Anbindung an ein Schienennetz sowohl aus Richtung Stuttgart als auch Schwäbisch Hall, Crailsheim und Nürnberg.
Um 1870 entschied sich die Württ. Kammer für eine Streckenführung nicht über Ludwigsburg oder Bietigheim / Marbach, sondern für die Alternative Waiblingen / Winnenden. Im Jahr 1871 begannen die Planungen für das Remstalviadukt und den Tunnel bei Schwaikheim. Am 26. Oktober 1876 feierte man die Eröffnung der Murrbahn bis Backnang. (Quelle: Neustädter Erinnerungen)