Spreepark Berlin

Seit Ende 2023 befindet sich der Spreepark nach jahrzehntelangem Tiefschlaf in der baulichen Umwandlung zu einem neuen Kleinod für die Hauptstadt. Wo früher Riesenrad, Achterbahn und Tassenkarussell ihre Runden drehten, entsteht nun eine Parkanlage mit Teichen, Wiesen und Gastronomie. Das Areal rund um das ikonische Eierhäuschen mit Restaurant und Biergarten ist seit Ende März wieder zugänglich. Wer sich über den Fortschritt der Umwandlung informieren will, wird hier fündig: spreepark.berlin.

Der Spreepark war der einzige Freizeitpark in der DDR – und er blickt auf eine abenteuerliche Geschichte zurück. Nach der Wende wurde er noch weiterbetrieben und ausgebaut, doch bald wurde die Finanzlage schwierig. Der Betreiber verschwand mit einigen Karussells nach Südamerika und ließ den verwahrlosten Park im Jahr 2002 zurück. Der fiel in einen Dornröschenschlaf und entwickelte sich zu einem Ort schauriger Schönheit. Etliche Großstadt-Abenteurer streiften entlang der verfallenen Fahrgeschäfte, bis der Berliner Senat 2015 entschied, den Park wieder herzurichten. Zurzeit sind die Planungen noch nicht abgeschlossen, aber du kannst ihn an allen Wochenenden zwischen April und Anfang November im Rahmen einer Führung besichtigen. Noch hat der Park seinen morbiden Charme nicht völlig verloren – vergiss also deine Kamera nicht.

Aufgrund der hohen Nachfrage solltest du dich unbedingt vorab für eine Führung anmelden. Mehr Infos findest du unter gruen-berlin.de/spreepark/besucherinformation-0/fuehrungen.

"Seit Ende Juli 2016 gibt es durch eine beauftragte Agentur der neuen Spreepark Betreibergesellschaft [...] wieder Führungen. Diese finden nicht ganzjährig [...] statt. Aus diesem Grund können wir hier keine genauen, aktuellen Informationen auf der Spreepark-Fanseite zur Verfügung stellen".