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Gauß und der Litberg bei Sauensiek

Gauß und der Litberg bei Sauensiek

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Ort: Sauensiek, Stade, Niedersachsen, Deutschland

Die besten Rennradtouren zu Gauß und der Litberg bei Sauensiek
Tipps
  • Der Litberg (Gauß Turm)
    Der Litberg in Sauensiek ist mit 65 m über Normalnull die höchste Erhebung im Landkreis Stade. Dem Litberg fällt dank den Astronomen und Physiker Carl Friedrich Gauß eine besondere Rolle zu: Auf den von der Deutschen Bundesbank am 16. April 1991 herausgegebenen Zehnmarkscheinen ist zum einen der Wissenschaftler und sein Heliotrop an sich, zum anderen ein Kartenausschnitt mit dem Litberg abgebildet.

    • 22. März 2019

  • Gauß und der Litberg
    Gauß hatte ab dem Sommer 1821 im Auftrag des hannoverschen Königs Georg IV die Vermessung dessen Königreichs in Angriff genommen. Mit einem Sextanten und Spiegeln, zusammen ein Heliotrop, stiegen Gauß und seine ,,Gehülfen" auf unwegsame Bergkuppen und baufällige Kirchtürme. Mit Hilfe der Heliotropen und der Sonnenreflexe konnte Gauß Berggipfel und Türme anpeilen, die viele Kilometer entfernt waren. Auf Probleme stieß er allerdings im norddeutschen Flachland, ,,wo es fast ganz an Höhen fehlt", wie er klagte. Seine Helfer mußten erst Schneisen in die Wälder schlagen, um ihm den Durchblick zu ermöglichen. Im Sommer 1823 hatte Gauß schließlich in aufwendigen Dreieckspeilungen weite Teile Norddeutschlands vermessen - bis hinauf in das damals dänische Altona. Krönender Abschluss sollte in den beiden folgenden Jahren das letzte fehlende Verbindungsstück werden: die - auf dem Zehnmarkschein skizzierte - trigonometrische Kette zwischen den Endpunkten des bereits existierenden dänischen Dreiecksnetzes (Hamburg-Hohenhorn) und dem östlichsten Schenkel der holländischen Gradmessung (Jever-Varel).
    Dabei kam dem Litberg eine sehr wichtige Rolle zu. Am 27. September 1824 freute sich Gauß: ,,Man sieht auf dem Litberg viele Häuser von Altona". Auch der Kirchturm von Zeven war vom Litberg aus zu erkennen. Der Zevener Turm wiederum ermöglichte bei gutem Wetter, wenn nicht gerade der Rauch von Moorbränden den Himmel verdunkelte, eine Sichtverbindung nach Bremen. Das Netz war geknüpft, das Werk vollbracht.

    • 22. März 2019

  • Carl Friedrich Gauß
    Gauß wurde 1777 in Braunschweig geboren und schon früh durch den Herzog von Braunschweig gefördert, der seine außergewöhnliche Begabung erkannte. Gauß studierte an der Universität Göttingen und wurde durch seine vielen grundlegenden Arbeiten auf den Gebieten Mathematik, Physik, Astronomie und Geodäsie in der ganzen Welt bekannt und erhielt den Ehrentitel Prinzeps Mathematica, Fürst der Mathematiker. Nach ihm wurden mehr als 50 Gesetze und Gleichungen, Formeln und Verfahren benannt - darunter die (auf der Schein-Vorderseite abgebildete) Gauß'sche Normalverteilungskurve, bis heute Basis aller statistischen Berechnungen. In seinen späten Lebensjahren befasste sich Gauß mit der Geophysik und der Geodäsie. Gauß war von 1807 bis zu seinem Tod im Jahre 1855 Direktor der Göttinger Sternwarte.

    • 22. März 2019

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Ort: Sauensiek, Stade, Niedersachsen, Deutschland

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