Wander-Highlight
Die Wallfahrtskirche Maria Hilf auf dem Amberger Mariahilfberg ist eine beeindruckende barocke Kirche. Begonnen wurde mit dem Bau 1694. Unglaublicher Innenraum mit prunkvoller Deckenmalerei.
31. März 2019
Die Stadt Amberg wurde 1634 von einer schweren Pestepedemie heimgesucht. Auf Anraten von P. Caspar Hell, Rektor des Jesuitenkollegs, versprachen die Bürger, ein Abklingen der Pest erhoffend, die Errichtung einer Marienkapelle auf dem Berg. Im September wurde das von P. Hell gestiftete Marienbild auf den Mariahilfberg übertragen. Wenige Monate danach ließ die Pest nach - der Ruf der Wundertätigkeit des Bildes verbreitete sich rasch. 1659-1694 notierte man 162 Gebetserhörungen.
Das Bergkloster wurde nur zur Wallfahrtszeit im Sommer von den Franziskanern aus dem Stadtkloster betreut. Auch die Säkularisationswirren nach 1803 konnten der Beliebtheit der Wallfahrt nichts anhaben. Bis heute ist die Wallfahrt auf dem Mariahilfberg die größte Oberpfälzer Marien-Wallfahrt geblieben. Zum Patrozinium „Mariä Heimsuchung“ am 2. Juli kommen Wallfahrer aus der ganzen Oberpfalz und Oberfranken.
20. Juli 2019
Laut WIKIPEDIA: Der Vorplatz der Kirche ist durch eine monumentale dreiseitige Treppenanlage aus 23 Granitstufen und einem Freialtar geprägt. Aufgrund der räumlichen Gegebenheiten ist die Kirche selbst nicht wie üblich geostet, sondern nach Nordwesten ausgerichtet.
Innenraum
Der Innenraum präsentiert sich als einschiffiger Rechteckbau mit einem stark eingezogenen zweijochigen Chor. Zwischen die Wandpfeiler sind Emporen eingezogen, die im unteren Bereich je drei Seitenkapellen entstehen lassen.Der Deckenraum ist mit schweren plastischen Stuckarbeiten verziert, die fünf große und zahlreiche kleinere Fresko-Gemälde einschließen. Das Bildprogramm der Hauptfresken stellt die Geschichte der Wallfahrt dar. Die Motive sind, vom Chor aus in Richtung Eingang:Pest in Amberg 1634
Übertragung des Gnadenbildes in den Bergfried
Rettung des Gnadenbildes während des Brandes 1646
Weihe der Wallfahrtskirche Mariahilf
Gläubige pilgern zum Mariahilfberg
In den 1703 aus Marmor und Stuck geschaffenen Hochaltar ist als Herzstück das Gnadenbild eingefasst. Die Bilder der Seiten- und Kapellenaltäre zeigen Szenen aus dem Neuen Testament und Heiligenlegenden. Bestimmend für den Raumeindruck sind ferner eine Reihe monumentaler Stuckfiguren von biblischen Gestalten, die von Paul d’Aglio 1717 geschaffen wurden.
16. Februar 2020
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