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Förderturm Zeche Recklinghausen II, Schacht 1/2/4

Förderturm Zeche Recklinghausen II, Schacht 1/2/4

Wander-Highlight

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Ort: Ruhrgebiet, Regierungsbezirk Münster, Nordrhein-Westfalen, Deutschland

Beliebte Wanderungen zu Förderturm Zeche Recklinghausen II, Schacht 1/2/4
Tipps
  • Das Fördergerüst von Schacht 4 ist ein beeindruckendes Relikt aus der Zeit des Kohlebergbaus. Es ist einfach immer wieder schön, hier vorbeizukommen – stimmt aber irgendwie auch nachdenklich.

    • 21. Januar 2019

  • Eine der letzten in Deutschland produzierten Dampffördermaschinen – zu finden inmitten eines Stadtteilparks, zu besichtigen auf der Zeche Recklinghausen II.

    ie Zeche Recklinghausen 2 ist ebenso wie die ältere Anlage Recklinghausen 1 eine Gründung der belgischen „Société Civile Belge des Charbonages d‘Herne-Bochum“. Von 1901 bis 1974 wurde auf der Schachtanlage Kohle gefördert, danach diente die Zeche bis 1988 nur noch der Material- und Seilfahrt. Nach dem Abriss der meisten Tagesanlagen wurde die Zechenbrache 1999 vom damaligen Kommunalverband Ruhrgebiet (heute Regionalverband Ruhr), erworben und zu einem Stadtteilpark im Rahmen des Emscher Landschaftsparks umgestaltet. Der Zecheneingangsbereich und die Zechenmauer wurden saniert, ein großzügiger Platz um das noch erhaltene Fördergerüst und die Maschinenhalle angelegt und ein neues Wegenetz mit Baumreihen hergerichtet. Zum Areal gehören auch ein Bike- und Skatepark.

    Das im Mittelpunkt des Parks befindliche Fördergerüst gehört zur Kategorie „Deutsches Strebengerüst“, die dazugehörige Maschinenhalle stammt aus den Jahren 1963/64. Mit seiner Vollwandverkleidung ist es konstruktionsgeschichtlich ein Einzelstück. Abweichend von der üblichen Bauweise sind vier Seilscheiben nebeneinander angeordnet, da es sich um einen Doppelschacht mit zwei parallel nebeneinander liegenden Schächten handelt. Der Antrieb erfolgte über zwei Tandemdampfmaschinen. Sie wurden Anfang der 1960er-Jahre als die vermutlich letzten Dampffördermaschinen in Deutschland gebaut. Das Fördergerüst und die Dampffördermaschinen waren für den Anfang der 1960er-Jahre abgeteuften Zentralförderschacht 4 bestimmt, der nach einem Direktor der Salzgitter AG „Konrad Ende“ benannt wurde.

    Die noch erhaltenen Anlagen wurden durch eine Initiative ehemaliger Bergleute und Bewohner der benachbarten Dreieck-Siedlung vor dem Abriss bewahrt und restauriert. Im östlichen Maschinenhaus befindet sich ein Stadtteilzentrum mit Schießsportanlage und Tanzsporthalle. Das westliche Maschinenhaus mit seiner Dampffördermaschine dient dem „Verein für Bergbau- und Industriegeschichte Recklinghausen e.V.“ als Museum, das Exponate und Fotos aus der lokalen Bergbaugeschichte präsentiert.

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