Rastplatz "Schlafender Riese"

Oberhalb der Abraumhalde bietet eine thematisch gestaltete Bank in Gestalt eines schlafenden Riesen eine Rastmöglichkeit mit Ausblick auf das Hagenbachtal.

Die Legende berichtet von einem kräftigen Jüngling, der durch seine Arbeit Geld und Wohlstand, dadurch aber auch Körpermasse gewann. Daher passte er nicht mehr in die Bergwerksstollen und musste vom Steine zertrümmern leben. An dieser Stelle soll er sich zur Ruhe gelegt haben und dabei Gesellschaft von einem Waldkauz bekommen haben.

Die Sage des schlafende Riesen vom LembergEs begab sich zu einer Zeit als Knappen im Schmittenstollen Erze abbauten, um einen angemessenen Sold zu erfahren. Dem gleich zu tun begab sich einst auch ein Jüngling aus der näheren Umgebung des Lembergs in die Tiefen der engen Bergwerksstollen. So geschah es, dass der Jüngling reifer, stärker, und noch im Wachstum, auch größer wurde. Nicht zuletzt durch den erträglichen Sold, der über dem mehrfachen eines Tagelöhner lag, konnte er sich üppige Malzeiten erlauben. Dies tat er ausgiebig, so dass er weiter wuchs und wuchs, was zur Folge hatte, dass er sich nicht mehr durch die engen Gänge des Schmittenstollen zwängen konnte. Es half kein Jammern und Fasten, eine neue Arbeit musste gefunden werden. In Gestalt eines Riesen blieb ihm keine andere Arbeit als für einen kärglichen Lohn von Sonnenaufgang bis Untergang als Steinbrecher im naheliegenden Steinbruch zu arbeiten. So geschah es dass sein gepeinigter Leib nach getaner Arbeit nach Ruhe und Rast verlangte, worauf er sich an dieser Stelle niederlegte. Nicht selten gesellte sich ein Waldkauz zu ihm, während der schlafende Riese von einem feinen Schoppen Nahewein träumte, den er sich kaum mehr gönnen konnte. So schläft und schläft, und träumt und träumt, er heute noch. Quelle: Text Infotafel

Die Vitaltour ist toll. Das ist eine von mehreren liebevoll gestalteten Bänken.