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Haus Havixbeck

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Ort: Havixbeck, Coesfeld, Regierungsbezirk Münster, Nordrhein-Westfalen, Deutschland

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Tipps
  • Das typisch westfälische Wasserschloss steht an der Stelle eines ehemaligen Schulzenguts und wurde im 16. Jahrhundert im Renaissance-Stil erbaut. Es befindet sich seit dem 17. Jahrhundert in Familienbesitz. Darum steht das Innere auch nicht für eine Besichtigung zur Verfügung. Die imposanten Außenanlagen können aber im Rahmen einer Führung besichtigt werden, für die du dich auf dieser Internetseite anmelden kannst: marketing-havixbeck.de/sehenswertes/sehenswertes

    • 30. Januar 2024

  • Die Anlage des Hauses Havixbeck ist aus den beiden Schultenhöfen Bruning und Wichmann, die beide schon seit dem 12. Jh. urkundlich bezeugt sind, entstanden. Über die Familien von Schonebeck und van Beveren gelangte das Gut Bruning 1601 durch Heirat in den Besitz der Herren von Twickel. Von hier aus waren sie als Drosten über 200 Jahre lang fürstbischöfliche Landräte des Amtes Rheine-Bevergen. Das Schloß selbst entstand aus dem alten Gräftenhof Bruning. In einer Zweiinselanlage wurden Herrenhaus und Wirtschaftsgebäude getrennt. Heute ist die ehemals Vor-und Hauptburg trennende Gräfte wieder verschwunden. Die Wasser-gräfte, die das nach Süden abfallende Hofgelände umgibt, wird durch die Lasbecker Aa sowie aus eigenen Quellen gespeist. Mitte des 17. Jh.s erwirbt die Familie von Twickel durch Kauf auch den benachbarten Hof Wichmann, so dass jetzt ein weitläufiges Gelände für den großzügigen Ausbau der gesamten Hofanlage zur Verfügung stand. Zum Kernbau des Hauses gehört das rechteckige Herrenhaus aus Sandsteinquadern, ebenso der achteckige Treppenturm mit vermauertem Portal. Der Ostgiebel wurde 1567 angebaut und der Westteil des Kernbaus mit dem Rittersaal wurde 1654 angefügt. Die Nahtstellen zum Haupthaus sind auf der Nordseite noch gut zu erkennen. Im Torturm auf der Ostseite von 1674 befindet sich ein Rufloch in Form einer Tiermaske mit der Inschrift WERDA. Um 1700 wurde der barocke Portalvorbau in der Mitte der Hofseite des Kernbaus erstellt. Sein oberer Abschluss wurde mehrfach, zuletzt 1934, verändert. 1711 erfolgte eine kurze Verlängerung des Herrenhauses nach Osten, wobei der alte Dreistaffelgiebel wieder verwendet wurde. Die Entwürfe zu den Brücken und Torpfeilern schuf 1733 Johann Conrad Schlaun. Die Gebäude des Hauses Havixbeck sind bis auf wenige Fachwerkteile aus dem hiesigen Baumberger Sandstein erbaut, der in eigenen Steinbrüchen auf dem Baumberg gebrochen wurde.
    Zum Haus Havixbeck gehören zwei Kapellen. Die Hauskapelle im westlichen Seitenflügel ist dem hl. Antonius, dem Eremiten und Schutzpatron der Tiere, im Münsterland besser als „Schwienetüns“ bekannt, geweiht. Außerhalb der geschlossenen Hofanlage steht am Südtor die Feldkapelle, die 1661 erbaut wurde. Dahinter liegt seit 1808 der Familienfriedhof, bis dahin war die Begräbnisstätte der Familie von Twickel im Chorraum der hiesigen St. Dionysius Pfarrkirche.

    Leider ist die Anlage nur von außen zu besichtigen.

    • 29. April 2019

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Ort: Havixbeck, Coesfeld, Regierungsbezirk Münster, Nordrhein-Westfalen, Deutschland

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