Wander-Highlight
Ort: Ostritz, Görlitz, Oberlausitz, Sachsen, Deutschland
Kennen Sie Siegfriedsdorf? Nicht wirklich? Stimmt, das geht ja auch nicht. Denn im Jahr 1427 erreichte ein Hussitenheer den kleinen Ort und verwüstete ihn völlig. Nur ein Kapellenfragment und ein Brunnen erinnern an diese Stätte. Im 12. Jahrhundert war die Ansiedlung oberhalb des Klosters Marienthal bei Ostritz entstanden. Siegfriedsdorf erstreckte sich längs eines kleinen Bächleins nahe der heutigen Bundesstraße 99. Vom Bergfrieden aus, einem holprigen Parkplatz, erreicht man die einstige Stelle nach nur fünf Minuten Fußweg.Bis 1855 war hier noch Feld, dann wurde der Klosterwald darauf angelegt und ausgedehnt. Als urkundliche Erwähnung wird gern auf die böhmische Königin Kunigunde verwiesen, die 1234 das Kloster gründete und auf den damals „Sifridsdorf“ geschriebenen Ort Bezug nahm. 1241 bestätigte König Wenzeslaus die Schenkung an das Kloster. 1834, so kann man es in Schönfelders „Geschichte des Klosters“ lesen, waren von Siegfriedsdorf noch Grundmauerreste erkennbar. Heute wird de
10. Mai 2019
Das einstige Dorf an dieser Stelle war "Lebensmittelgrundlage" über Jahrhunderte für das Kloster und wurde von Königin Kunigunde im Jahre 1234 an die Nonnen geschenkt. Als die Hussiten in diese Region einfielen, gelang es ihnen nicht das Kloster auszurauben, denn damals war es eher eine Burg als ein Barockschloss. Aus diesem Grund gelang es den Hussiten nur das Dorf "Siffridsdorf" am 11. Mai 1427 zu brandschatzen.
28. April 2021
"Siegfriedsdorf", welches bereits vor dem Jahre 1234 unter dem Namen "Siffridsdorf" bestand.
12. Mai 2022
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