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Fürst Otto von Bismarck Museum und Mausoleum

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Ort: Aumühle, Herzogtum Lauenburg, Schleswig-Holstein, Deutschland

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Tipps
  • Er werde jeden „zu seinem Todfeinde erklären“, der ihm ein Museum errichte, so äußerte sich Otto von Bismarck gegenüber einem Vertrauten 1889, nur wenige Monate vor seiner Entlassung aus dem Amt des Reichskanzlers und Ministers des Auswärtigen. Doch bereits im September 1891 wurde in seinem altmärkischen Geburtsort Schönhausen an der Elbe ein Museum eröffnet.
    Natürlich hatte man auch in Friedrichsruh und Umgebung schon früh von der im nationalen Bürgertum verbreiteten Verehrung des ersten Reichskanzlers profitieren wollen. Diese Bemühungen kulminierten 1901 in der Gründung eines ersten „Museums“ im Bismarck-Turm des benachbarten Aumühle, dessen Präsentation freilich kaum museumswürdig zu nennen war und folgerichtig 20 Jahre nach Eröffnung seine Pforten wieder schließen musste.
    Bereits 1927 wurden vom Familienstammgut Schönhausen Erinnerungsstücke, Bilder und Gemälde vom dortigen Museum nach Aumühle in die Villa „Alter Forsthof“ gebracht und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Im April 1933 wurde diese Sammlung in den Friedrichsruher Marstall gebracht, wo sie bis vor Kriegsende 1945 präsentiert werden konnte, bis die Familie die Räumlichkeiten aufgrund der Zerstörung des zentralen Wohngebäudes vorübergehend als Unterkunft nutzen musste. Die Sammlung blieb eingelagert, um schließlich am 4. Dezember 1950 im gegenüberliegenden „Landhaus Friedrichsruh“, einem ehemaligen Gasthaus, seinen bis heute gültigen Platz zu finden.
    Bismarck selbst hatte das Gebäude bereits 1871 gekauft und nach einem Brand 1888 im Jahr darauf neu errichten lassen. Das neu eröffnete Museum bezeichnete der am Aufbau beteiligte Hamburger Kunsthistoriker Carl Schellenberg als „Spiegelbild einer Epoche“, in dem „nicht allein das historisch Interessante und das künstlerisch Gelungene“ locke, sondern vielmehr der „merkwürdige Reiz der kleinen Dinge, die ein bedeutender Mensch um sich gehabt“ habe, anrühre. Dies macht wohl bis heute den besonderen Charme des Museums aus.
    In zehn Räumen und Bismarcks nachgestelltem Arbeitszimmer werden rund 350 Original-Objekte und einige Reproduktionen gezeigt: Historische Erinnerungsstücke und persönliche Gebrauchsgegenstände, Darstellungen bedeutsamer Ereignisse und Personen, Zeichen von Ehrung und Verehrung, wichtige Schriftstücke, und anderes mehr.
    bismarck-stiftung.de/standorte/friedrichsruh/museum-mausoleum

    • 15. Februar 2019

  • Am 1. April 2015 wurde der 200ste Geburtstag des Fürsten Otto von Bismarck gefeiert. Hier kann man auf den Spuren der Geschichte wandeln und die letzte Ruhestätte dieses großen weitsichtigen Staatsmannes und Reichsgründers im Mausoleum zu Friedrichsruh besuchen.
    Dieser Ort – sein Lieblingsplatz mit Blick über Friedrichsruh – wurde vom Reichskanzler selbst ausgewählt, da er möglichst nahe der Eisenbahn begraben sein wollte, um, wie er sich einmal ausgedrückt hatte: “Den Zusammenhang mit dem Leben beizubehalten.” Fürst Herbert von Bismarck ließ durch den Architekten Schorbach aus Hannover im Laufe des auf den Todestag folgenden Jahres die Kapelle errichten, die im romanischen Stil, in Anlehnung an die Gruftkapelle Theodorichs des Großen in Ravenna entworfen wurde.
    Am 16. März 1899 wurden die Särge des Fürsten Otto von Bismarck (1815 – 1898) und seiner Gemahlin, der Fürstin Johanna von Bismarck, geb. von Puttkammer (1824 – 1894), mit der er fast 50 Jahre eine vorbildliche Ehe geführt hatte, und deren Sarg solange in Varzin/Pommern in der dortigen Kapelle geblieben war, in einer feierlichen gemeinsamen Beisetzung in zwei Marmorsarkophage gebettet. Zu diesem Anlass erschienen Kaiser Wilhelm II und ein großes Trauergefolge. Die beiden genannten Sarkophage befinden sich im oberen Teil der Kapelle. Den Grabspruch hatte Otto Fürst von Bismarck selbst bestimmt. Er lautet: “Ein treuer deutscher Diener Kaiser Wilhelms I.”
    Im unteren Teil der Kapelle, der Familiengruft, befinden sich die Sarkophage des Fürsten Herbert von Bismarck (1849 – 1904) und seiner Gemahlin Marguerite von Bismarck, geb. Gräfin Hoyos (1871 – 1945) sowie deren ältesten Sohns Fürst Otto von Bismarck (1897 – 1975) und dessen Gemahlin Ann Mari von Bismarck, geb. Tengbom (1907-1999). Weitere Grablegen der Familie befinden sich im weitläufigen Areal mit schönem Baumbestand und naturbelassenen Wiesen. Hier hat auch Gottfried Graf von Bismarck, ein Enkel des Reichskanzlers, der zum engsten Kreis der Verschwörer gegen Adolf Hitler zählte und bis Februar 1945 im KZ Sachsenhausen interniert war, seine letzte Ruhe gefunden. Er kam am 14. September 1949 zusammen mit seiner Ehefrau Melanie, geb. Gräfin Hoyos bei einem Verkehrsunfall ums Leben.
    sachsenwald.de/bismarck-mausoleum.html

    • 15. Februar 2019

  • Auf dem Weg vom ehemaligen Friedrichsruher Bahnübergang hinauf zum Kletterpark Sachsenwald umrundet man einen markanten Hügel, den sogenannten Schneckenberg. Was hat es damit auf sich?
    In einem Lageplan von 1877, der den Friedrichsruher Bahnhof und seine Umgebung zeigt, ist südlich des Bahnübergangs „Der Schneckenberg“ als kreisrunde Anlage mit schmalem Zuweg zur Spitze eingezeichnet. Der Schneckenberg ist wahrscheinlich um 1846 mit dem Bau der Eisenbahnlinie Hamburg – Berlin entstanden. Auf Karten vor dieser Zeit lässt sich kein Hinweis auf einen Hügel in dieser Gegend finden. Beim Bau der Eisenbahn aber fielen Erdmassen an, mit denen der Schneckenberg als Aussichtspunkt errichtet worden sein könnte.
    Quelle: entdeckerrouten.org/schneckenberg-friedrichsruh

    • 15. Februar 2019

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Ort: Aumühle, Herzogtum Lauenburg, Schleswig-Holstein, Deutschland

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