Solwaster Dolmen

Dieser riesige Quarzit-“Tisch” hat ein geschätztes Gewicht von 17.000 kg und ist 3,75 m lang.
Quelle: tourismejalhaysart.be/de/patrimoine/dolmen-legendes-solwaster-jalhayFrüher war dieser "Tisch" aus Quarzstein (ca. 500 Millionen Jahre alt) als "Der große Stein von Houssé" bekannt. Im September 1887 wurde er von Théodor Britte (Besitzer von Quellen in Verviers) von Heidekraut und Farn überwuchert, entdeckt, bevor hier Fichten angepflanzt wurden.
Quelle: geocaching.com/geocache/GCJ3RV_solwaster-dolmen

Der Dolmen von Solwaster, (auch der große Stein von Houssé genannt), ist ein Pseudodolmen südlich von Solwaster bei Spa nahe dem Fluss Statte in der Provinz Lüttich in Belgien. Er wurde im Jahre 1887 von Théodore Britte entdeckt.

Bei dem Pseudodolmen handelt es sich um einen zum Teil untergrabenen Block aus Quarzit mit einer Ritzung von Äxten oder eines primitiven Pfluges, die charakteristisch für die Dolmen der Bretagne ist, auf der Oberseite. Nach Entdeckung sprachen sich bedeutenden Geologen und darunter G. Dewalque bereits 1888 dafür aus, dass dies nur ein geologisches Phänomen sei. Im gleichen Jahr führten archäologische Einschätzungen u. a. die des Barons E. de Loe in die gleiche Richtung.

In einem 2012 veröffentlichten Bericht aktualisieren Geologen der Universität Lüttich die geologische Kritik an diesem megalithischen Pseudomonument, indem sie zu dem Schluss kommen: "Wir schlagen daher vor, die Dolmen-Hypothese aufzugeben und dieses Gestein als einfachen Megalithen darzustellen, der durch natürliche Prozesse entstanden ist, die in einem periglazialen Klima stattgefunden haben."
Quelle: sparealites.be/solwaster