Statue Dr. Eisenbart

Sehr schönes Wahrzeichen.
Überall in der Stadt zu sehen.

Dr. Eisenbart

Johann Andreas Eisenbart wurde am 27.03.1663 in Oberviechtach geboren. Er starb am 11.11. 1727 in Hann. Münden. Er war ein Arzt, der durch seine Heilerfolge als "Starstecher" und "Wundarzt" landesweit großen Ruhm erlangte. Friedrich Wilhelm I. ernannte ihn wegen seiner augenärztlichen Leistungen zum Hofrat und Hof-Augenarzt.

Zur differierenden Schreibweise sei nur angemerkt: Die Stadt Hann. Münden nimmt die Schreibweise, die auf dem Grabstein an der ehem. Aegidienkirche verzeichnet ist. Andere z.B. die Geburtsstadt in der Oberpfalz nimmt die Schreibweise "Eisenbarth". Diese wählte Dr. Eisenbart persönlich in seinem Testament.

Viele Touristische Attraktionen z.B. die Dr. Eisenbart Spiele, das Grabmal an der ehem. Aegidienkirche, der Doktorwerder, die Statue am 1895 abgebrochenen Sterbehaus, das Glockenspiel am Rathaus oder Stadtführungen vom "Doktor persönlich" prägen heute das Stadtbild.

Auch mit "neuen" Medien kann sich der geneigte Tourist über die interessante Lebensgeschichte informieren. So gibt es neben einem 50-minütigen Film auf DVD auch eine Handy-App.

Weitere Informationen über Dr. Eisenbart gibt es im Internet oder von der Touristeninformation der Stadt Hann. Münden.

Die Stadt Hann. Münden ehrte den Wanderarzt im Jahr 2013, indem sie den Rathausvorplatz in "Johann-Andreas-Eisenbart-Platz" umbenannte.

Ferner wurden anlässlich des 350. Geburtstages mit Hilfe von Sponsoren (Privatleute und ortsansässigen Firmen) sechs Figuren beschafft.

Fünf dieser Figuren befinden sich an den Ortseingängen nach Hann. Münden. Eine sechste ist im Stadtgebiet aufgestellt.

Benannt ist die Insel Doktorwerder inmitten der beiden Werra-Arme nach dem Arzt Johann Andreas Eisenbarth. Er verstarb 1727 in Münden im Zuge eines Schlaganfalls. Der Magdeburger Arzt stellte Arzneimittel selbst her und bekam von vielen Landesherren zahlreiche Privilegien. Dieser Einfluss ermöglichte es ihm, frei von Zollabgaben und Landesgrenzen durch die großen Städte Nord- und Mitteldeutschlands zu reisen. Zeitweise beschäftigte er 120 Helfer.