Wander-Highlight
Ort: Dennweiler-Frohnbach, Kusel, Pfalz, Rheinland-Pfalz, Deutschland
Das Wildfrauenloch ist eine Felsenhöhle im Wald. Viele Geschichten und Legenden ranken sich darum.
Angeblich wurde von den Hunnen eine Frau von ungewöhnlicher Größe und Wildheit in dieser Gegend zurück gelassen, die fortan in der Felsenhöhle lebte.
Ihre Waffen sollen ein krummer Hunnendolch und eine Keule gewesen sein.
Ein Rundweg führt am Wildfrauenloch vorbei.
Quelle: Naturschutzverband Baumholder Westrich
23. Juni 2019
𝗪𝗶𝗹𝗱𝗳𝗿𝗮𝘂𝗲𝗻𝗹𝗼𝗰𝗵In der Frühzeit wurde das Wildfrauenloch mit den Göttinnen der Kelten in Verbindung gebracht. Es waren in der Regel heilige Stätten, an denen man diese Götter huldigte. Seither ranken sich viele Geschichten und Legenden um sie. So auch die Sage von der wilden Frau in Baumholder: Nach der Niederlage der Hunnen auf den Katalaunischen Feldern zogen sich diese nach Ungarn zurück. Dabei sollen Sie eine Hunnenfrau von ungewöhnlicher Größe und Wildheit in dieser Gegend zurück gelassen haben, auch „Wildfrau” genannt. Ihre Waffen sollen ein krummer Hunnendolch und eine Keule gewesen sein. Ihre Nahrung waren Beeren Wurzeln, Kräuter und das rohe Fleisch erlegter Rehe, Hirsche, Eber und Wölfe, das sie zwischen zwei Steinen mürbe klopfte. Sie galt nicht nur als kühne Räuberin, sondern auch als unheimliche Menschenfresserin. Fangen konnten die Männer sie allerdings auch mit vereinter Kraft nicht. Denn im Angrifsfall - so die Überlieferung - verschloss sie ihre Höhle einfach mit einem schweren Felsbrocken, so dass ihn niemand bewegen konnte. Quelle: Text Infotafel
5. Februar 2022
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