Kloster Mariastein

Nach einer Legende gab es hier im 14. Jahrhundert eine Marienerscheinung. Ein von der Klippe gestürzter Junge wurde von der Gottesmutter gerettet. Daraufhin entstand eine Wallfahrtskapelle, die 1466 abgebrannt ist. Die 2. Kapelle wurde 1530 während der Reformation verwüstet und geplündert. 1541 gab es eine weitere Rettung ein Absturzopfers. Der Junker Reich von Reichenstein überlebte den Absturz und die Reichenstein betrachten seither die Kapelle als Familienheiligtum. 1636 übernahmen die Benediktinermönche von Beinwil die Wallfahrtsseelsorge. Das Kloster wurde zweimal säkularisiert. Die Mönche flohen über Delle und Hallen nach Bregenz. Von dort wurden sie 1941 von der Gestapo verjagt und kehrten nach Mariastein zurück. 1971 wurde die Abtei offiziell wieder errichtet.Das Gnadenbild der Mutter vom Trost befindet sich unter dem Kloster in der Gnadenkapelle. Zur Höhlenkapelle steigt man 59 hinab.Die dreischiffige Basilika war von ursprünglich im spätgotischen Stil errichtet worden.