Wander-Highlight
Die Höhle wurde von Bertus Zefat gebaut um Juden ein Versteck zu bieten. Er und andere Dorfbewohner versorgten sie jahrelang mit Lebensmitteln. Alle 20 Menschen haben durch ihm den 2. Weltkrieg überlebt. Bertus Zefat wurde 1944 von der SS erschossen, das Versteck hat er dennoch nicht preisgegeben.
28. Juni 2019
Während des Zweiten Weltkrieges waren 15 Juden im später so genannten Jodenhol versteckt. In diesem Erdloch im Valther Wald in der Provinz Drenthe lebten die Untergetauchten ungefähr zweieinhalb Jahre lang. Ständig bestand die Gefahr, entdeckt zu werden, z.B. durch Waldarbeiter, die in der Nähe arbeiteten. Tagsüber war daher die Tarnung sehr wichtig. Auf einem Baum hatten die Untergetauchten zudem einen Beobachtungsposten eingerichtet. Spuren davon sind an dieser Buche noch heute zu erkennen.
28. Juni 2019
Das »Jodenhol« bestand aus zwei Teilen von 3,5 mal 7 Metern und 2,5 mal 3 Metern Fläche. Die »Räume«, in denen Tische und Stühle standen, waren gleichzeitig auch die Schlafstätte. Es gab einen Ofen und eine Kochmöglichkeit. Einwohner des Dorfes Valthe, vor allem die Familien Zefat und Westerink, halfen bei der Versorgung der im »Jodenhol« versteckten Menschen.
28. Juni 2019
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