Wander-Highlight
Die Villa Heike wurde 1910 vom Architekten R. Lotts für den Maschinenbaufabrikanten Richard Heike erbaut. Richard Heike hatte sich in Alt-Hohenschönhausen, vor den Toren Berlins und unweit des Schlacht- und Viehhofes, mit seiner Fabrik für Fleischverarbeitungs-maschinen niedergelassen.
1945 wurde das Gebäude von der sowjetischen Armee konfisziert. In den Wirren der Nachkriegszeit diente es erst als Kommandantur des russischen Geheimdienstes NKWD mit Gefängniszellen im Souterrain und wurde anschließend an die Stasi übergeben. Diese richtete in den 60er Jahren in der Villa Heike und den rückwärtigen Fabrikationshallen das Geheimarchiv für NS-Akten ein das sich hier bis zur Auflösung im Jahr 1990 befand. Nach kurzer Zwischennutzung folgten 20 Jahre Leerstand sowie der Abriss der Fabrikhallen.
Heute beherbergt die Villa Heike hauptsächlich Künstlerateliers, eine Ausstellungshalle, Werkstätten und Büros.
Quelle:villaheike.org/geschichte
31. Mai 2023
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