Baumgartenbrücke Havel

Die beiden Tierfiguren waren Schmuckelemente an der alten Stahlbrücke, welche 1945 gesprengt wurde und durch eine Betonbrücke ersetzt wurde.

Ursprünglich waren es vier Figuren: Zwei Fischotter und zwei Windhunde. Nach dem Neubau wurde die Fischotter wieder an ihren Platz gestellt, die Windhunde bleiben verschollen. Die Aussicht von der Brücke ist fantastisch.

Quelle:
de.wikipedia.org/wiki/Baumgartenbrücke

Acht Tage vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Baumgartenbrücke, inkl. der damals 4 Bronzeskulpturen (2 Windhunde & 2 Wildkatzen), von der Wehrmacht gesprengt. Im Zuge des Wiederaufbaus fanden russische Pioniere die 4 Skulpturen und brachten diese in ihr neues Zuhause im Brandenburgischen Wünsdorf zu den Bunkeranlagen Maybach I und II, dem eingerichteten Oberkommando der Sowjetischen Besatzungskräfte West, wo sie das Eingangsportal des Generalstabsgebäudes zierten.
Glücklicherweise entdeckte etwa 50 Jahre später eine aufmerksame Geltower Bürgerin die beiden Katzenskulpturen, als sie im Rahmen einer Fernsehsendung zufällig gefilmt wurden wieder. Die daraufhin ins Leben gerufene Bürgerinitiative konnte mithilfe eines Oberst der Henning von Treskow Kaserne die beiden Skulpturen zurückgewinnen und diese am 06. September 1994 wieder auf der Baumbartenbrücke aufstellen, während von den Windhunden bisher noch jegliche Spur fehlt.