Streuobstwiese

2 Eimer Obst darf man für den Eigenbedarf mitnehmen.

Diese Streuobstwiese wird vom Umweltamt der Stadt Dortmund betreut. Auf etwa 2,4 ha stehen Süßkirsch-, Apfel- und Walnussbäume. Der hohe ökologische Wert der Streuobstwiesen zeigt sich in einer Vielzahl von Insekten, Vögeln und Nagetieren. Sie sind Brutplatz, Nahrungsquelle und Rückzugsort zugleich. Auch viele verschiedene Pflanzenarten sind hier zu finden. Die Obstbäume sind Exemplare alter, robuster und resistenter Sorten. Sie überstehen auch längere Trockenperioden und sind daher besser auf das sich verändernde Klima vorbereitet.
Manche dieser Bäume haben um den Stamm einen Käfig. Er schützt die jungen Bäumen vor Verbiss durch Rehe und Hasen, die gerne an der frischen Rinde knabbern. Er schützt auch vor Schafen, die hier nämlich als Rasenmäher eingesetzt werden.Naschen ist übrigens erlaubt, aber nur in kleinen Mengen und passen Sie bitte auf wo Sie hintreten.

Tradition und das blühende Leben: Streuobstwiesen sind eine extensive Form des Obstanbaus. Auf den meisten Streuobstwiesen stehen Bäume mit ganz verschiedenen – und oft sehr alten – Obstsorten. Insgesamt sind dort 3.000 Obstsorten zu finden, die für mehr als 5.000 Tier- und Pflanzenarten einen wertvollen Lebensraum bieten.