Aiplspitz

Die Aiplspitz ist ein 1.759 Meter hoher Berg östlich des Spitzingsees in den Bayerischen Voralpen. Der aus Plattenkalk bestehende Gipfel gehört zur sogenannten Rotwandgruppe. 

Wegen ihrer markanten Kare ist die Aiplspitz vom Bayerischen Landesamt für Umwelt als wertvolles Geotop ausgewiesen worden. Sie stellt einen der markantesten Berge am Spitzingsee dar. 

Die Aiplspitz hat viele Namen. In alten Karten und Tourenberichten wird sie zum Beispiel oft als Eibelspitz oder Alplspitz bezeichnet. Aber auch heute gibt es einige verschiedene Varianten: die Aiplspitz, die Aiplspitze, auch der Aiplspitz. Die einheimische Bevölkerung verwendet hauptsächlich die weibliche Form.

Besteigen kannst du die Aiplspitz aus allen vier Himmelsrichtungen. Von Norden aus geht es von Aurach bei Fischbachau über die Benzingalm, den Jägerkamp, das Tanzeck und den W-Grat hinauf. Die Tour dauert ungefähr dreieinhalb Stunden und ist als nicht schwierig einzustufen. Am W-Grat gibt es allerdings zwei kurze, versicherte Stellen, die bei Nässe stellenweise schlammig und rutschig werden. 

Von Aurach kannst du auch eine andere Tour laufen. Erst auf gleichem Weg, dann kurz vor der Benzingalm nach links zum N-Grat und über diesen zum Gipfel. Der Grat ist stellenweise ausgesetzt. Hier solltest du trittsicher und schwindelfrei sein. 

Von Osten aus geht es von Geitau bei Osterhofen über das Geitauer Alpl und den N-Grat. Außerdem kannst du von Geitau über die Krottentaler Alm laufen, dann über den O-Grat oder hinauf zum Tanzeck und über den W-Grat. 

Von Süden aus beginnst du deine Tour an der Bergstation der Taubensteinbahn am Rauhkopf vorbei, dann über das Tanzeck und über den W-Grat. Von Westen aus geht es vom Spitzingsattel entweder den Sommerweg über den Jägerkamp oder den Winterweg über die Schönfeldalm in Richtung Tanzeck und dann über den W-Grat.

Beim Abstieg ist zu empfehlen noch den Jägerkamp einzuplanen, der gleich nebenan liegt.