Gaichtspitze

Die Besteigung der Gaichtspitze in Tirol ist eine vielseitige Wanderung durch herrliche Natur. Auf dem 1.986 Meter hohen Gipfel erwartet dich schließlich eine phänomenale Aussicht als lohnenswertes Highlight.

Die Gaichtspitze ist die südlichste Erhebung der Tannheimer Berge. Sie besteht hauptsächlich aus Wettersteinkalk. Ein üppiger Hochwald und Latschen auf der Südflanke des Berges erschaffen zusammen mit dem schroffen Gestein eine abwechslungsreiche Wanderkulisse.

Viele Wege führen zum Gipfel der gut erschlossenen Gaichtspitze. Starte zum Beispiel direkt in Gaicht, einem Ortsteil von Nesselwängle. Von hier stehen dir auf dem Normalweg rund 900 Höhenmeter über Wiesenpfade, Waldwege und steinige Passagen bevor.

Das letzte Stück zum Gipfel verläuft durch eine steil ansteigende Felsrinne, die mit einem Seil versichert ist. Es sind Trittsicherheit und Wanderschuhe notwendig. Rechne mit rund sechs Stunden für die gesamte Wanderung.

Bei anderen Varianten können die Höhenmeter und die Gehzeit variieren. Informiere dich also genau, um genügend Brotzeit und Wasser dabei zu haben.

Wenn du es lieber gemütlich magst, kannst du von Kitzbühel aus mit der Hahnenkammbahn die meisten Höhenmeter abkürzen und vom Hahnenkamm zur Gaichtspitze gehen. An der Bergstation lädt ein schickes Panoramarestaurant zur Einkehr ein.

Alternativ gibt es eine Seilbahn, die von der Ortschaft Höfen auf 1.735 Meter Höhe zur Höfener Alm führt.

Auf dem Gipfel der Gaichtspitze angelangt, wartet eine überwältigende Rundsicht auf dich. Der Tiefblick ins Lechtal und ins Reuttener Becken ist genauso grandios wie der Fernblick zum Gaichtpass und über die Lechtaler Alpen. Der tiefblaue Haldensee ruht sanft im Tal.