Wander-Highlight
Die Burg Epprechtstein ist die Ruine einer Gipfelburg auf dem gleichnamigen 782,1 m ĂŒ. NN hohen Berg Epprechtstein, der sich ĂŒber dem Ort Kirchenlamitz im Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge erhebt.
Die einst stolze und mĂ€chtige Fichtelgebirgsburg Epprechtstein erfuhr vor rund 530 Jahren, Dank der BautĂ€tigkeit des Burggrafen Heinrich von MeiĂen rĂ€umlich ihre gröĂte Ausdehnung. Urkundlich zum ersten Mal erwĂ€hnt wird sie am 15. Juni 1248 in einer Schenkungsurkunde der Andechs-Meranier. Erbaut hat man sie anstelle einer möglicherweise vorhandenen hölzernen Warte der Vohburger Grafen um die Jahre 1150/1180. Ihr Name kommt von ihrem Erbauer, einem gewissen Eckprecht, der sein Haus auf einem Stein, also auf einen Berg errichtet. Fortan nennt er und seine Nachkommen sich de Eckebretsteine.
Nach etwa 100 Jahren, im Jahr 1248, sterben die Andechs-Meranier mit Otto VIII. aus. Die Vögte von Weida, welche wohl vorher Bedienstete der Meranier waren, treten in ihre Rechte ein. Auch sie sind hier durch Dienstmannen prĂ€sent, die aus der vogtlĂ€ndischen Ministerialenfamilie derer von Sack stammen. Ihre Aufgabe besteht sowohl in der Verwaltung der Herrschaft Epprechtstein, als auch darin, gegen Bezahlung reisende Kaufleute auf den StraĂen gegen RĂ€uber zu schĂŒtzen. Wegen permanenten Geldmangels wird vor allem um 1347 der Schutz dieser Leute so groĂ, dass man sie nur gegen Lösegeld wieder frei lĂ€sst. Die Epprechtsteiner werden also zu Wegelagerern, ihre Burg wird zur Raubritterburg.
Im gleichen Jahr erlĂ€sst König Karl IV. von Prag aus ein Edikt, wonach es ermöglicht wird, gegen solche Raubschlösser vorzugehen, von denen aus man des Reiches StraĂe schĂ€diget, sie einzunehmen und als Lehen zu behalten. Die Burggrafen von NĂŒrnberg, welche seit 1340 auf der Plassenburg sitzen, Kulmbach, Bayreuth, Berneck, Hof, Hohenberg, Wunsiedel und seit 1248 auch WeiĂenstadt besitzen, versuchen ohnehin zu dieser Zeit, ihr Territorium in das Fichtelgebirge hinein zu erweitern.
Die königliche Aufforderung kommt ihnen dazu sehr gelegen, als im Jahr 1352 ein reicher Regensburger BĂŒrger auf dem Epprechtstein in Gewahrsam genommen und mit einer unerhört hohen Lösegeldforderung belegt wird. Nach ergebnislosen Verhandlungen bemĂ€chtigen sich die Burggrafen mit Hilfe des Heinrich von Kotzau in den letzten Junitagen des Jahres 1352 ohne Gegenwehr der Burg Epprechtstein und geben sie nicht mehr heraus. Schon am 6. Juli folgt der königliche Lehensbrief wieder von Prag aus. Um ihrer Sache aber vollkommen sicher zu gehen, kaufen die Burggrafen den Besiegten die Burg um mehr als 3300 Pfund Heller ab. Bis zum Jahr 1415 erwerben die Burggrafen systematisch das gesamte Fichtelgebirge ausschlieĂlich durch Kauf und teilen es in fĂŒnf, spĂ€ter sechs Amtshauptmannschaften ein. So entstehen die Sechs Ămter.
Wegen ihrer kostspieligen Erwerbspolitik sind aber auch die Burggrafen, seit 1415 Markgrafen, in stĂ€ndiger Geldnot und so dienen ihnen die Burg Epprechtstein und das Amt Kirchenlamitz fĂŒr lange Zeit als Tausch- und Pfandobjekt. Zuletzt verpfĂ€ndet Markgraf Albrecht Achilles, als er mit Bayern Krieg fĂŒhrt, 1463 das Amt Epprechtstein-Kirchenlamitz um 2000 Gulden an den Burggrafen Heinrich von MeiĂen. Dieser lĂ€sst sofort BaumaĂnahmen auf dem Epprechtstein ausfĂŒhren.
So ist in jener Zeit z.B. der noch vorhandene Hauptbau (Palas) in seiner jetzigen Form aus einem kleineren GebĂ€ude entstanden. Nach spĂ€testens fĂŒnf Jahren sind aber die Markgrafen, wenn auch gegen energischen Widerstand des MeiĂners, wieder im Besitz der Burg. Diese war nun baulich fertig gestellt, wird aber nicht mehr gebraucht. Die Verwaltung des Amtes Kirchenlamitz geschieht schon seit einiger Zeit vom Stadtschloss aus.
Im 2. MarkgrĂ€flerkrieg wird 1553 die Burg Epprechtstein abgebrannt. Es ist dies der gleiche grausame Krieg, der aus einem Religionskrieg heraus entstand, in dem die Plassenburg zerstört und Hof belagert wird. Ăberhaupt werden in dieser Zeit in Franken 170 Dörfer und 90 Burgen völlig verwĂŒstet. Fortan bleibt die Burg in Ruinen liegen.
24. Juni 2015
Der Epprechtstein mit seiner Burgruine ist der Kirchenlamitzer Hausberg. Von der Aussichtsplattform auf dem 798 m hohen Gipfel hat man eine herrliche Fernsicht ĂŒber das umliegende Fichtelgebirge. Ăstlich gelegen ist der GroĂe Kornberg, sĂŒdlich sieht man die Kösseinegipfel, westlich den GroĂen Waldstein. Rund um den Gipfelbereich bestehen 14 SteinbrĂŒche. In drei SteinbrĂŒchen wird der Epprechtstein-Granit abgebaut, die anderen sind stillgelegt und teilweise renatuiert.
23. Februar 2020
Nach dem etwas anstrengenden Aufstieg zur Burg kann man hier sehr schön Rast machen (BĂ€nke und ein Tisch sind vorhanden) und auf der Aussichtsplattform den tollen Rundum-Blick auf das Fichtelgebirge genieĂen. Der Weg auf die Burg ist ĂŒber Stufen (aus Steinen) zu erreichen â ein GelĂ€nder ist hier nur teilweise vorhanden (ein klein bisschen Trittsicherheit ist somit unbedingt erforderlich).
18. August 2018
Der Epprechtstein, immer wieder ein tolles Ziel egal ob fĂŒr eine kurze Runde unterwegs oder richtig Wandern, es ist fĂŒr jeden eine passende Strecke dabei. Oben an der Burg hat man eine fantastische Rundumsicht auf Franken.
19. Mai 2020
Von hier aus beginnt der Aufstieg zur Burgruine welche sich auf 781,1m ĂŒ.NN oberhalb von Kirchenlamitz befindet. In einer Schenkungsurkunde des Herzogs Otto II. von Meranien wurde erstmals 1248 ein Eberhardus de Eckebretsteine urkundlich erwĂ€hnt. 1352 erstĂŒrmten die Burggrafen von NĂŒrnberg das Raubschloss. m 16. Jahrhundert wurde die Burg durch Truppen des Vogts Heinrich von Plauen zerstört und verfiel.
4. Mai 2019
Ausgangspunkt ist der Wanderparkplatz am Infozentrum Buchhaus. Der Wanderweg um die Burgruine lohnt sich auf jeden Fall. Bei schönem Wetter ein toller Ausblick.
21. August 2019
Wahnsinnsburg! Wunderschön! Tolle Aussicht, Sitzgelegenheiten, MĂŒlleimer. Die Burg ist nachts auch beleuchtet.
18. Mai 2020
Die Aussichtsplattform auf 798 m bietet einen wunderbaren Rundumblick. Eine Legende ĂŒber die Umgebung findet sich auch.
20. Oktober 2020
In einer Schenkungsurkunde des Herzogs Otto II. von Meranien wurde erstmals 1248 ein âEberhardus de Eckebretsteineâ urkundlich erwĂ€hnt. 1308 belehnte König Heinrich VII. die BrĂŒder Ulrich, Heinrich und Nickel, die SĂ€cke genannt, mit der Veste Epprechtstein, die von Wild wurden Mitbesitzer. 1337 belehnte Kaiser Ludwig der Bayer noch den Vogt Heinrich von Plauen mit einem kleinen Teil der Veste. 1352 erstĂŒrmten die Burggrafen von NĂŒrnberg das âRaubschlossâ, danach erhielten sie es zu Lehen. 1355/1356 kamen sie durch Kauf in den gesamten Besitz der Burg, des Amtes und von Kirchenlamitz. Der Burgturm war Bestandteil der Wartordnung von 1498. 200 Jahre spĂ€ter wurde die Burg durch Truppen des Vogts Heinrich von Plauen zerstört und verfiel.
Quelle und weitere Infos
de.wikipedia.org/wiki/Epprechtstein
14. November 2020
Der Epprechtstein ist ein 798 mÂ ĂŒ. NHN hoher Berg im nördlichen Fichtelgebirge (Nordostbayern). Er ist der mineralogisch interessanteste Berg im Fichtelgebirge. Rund um den Gipfelbereich gibt es rund 20 SteinbrĂŒche.
Quelle: Wikipedia
2. September 2021
Der Epprechtstein mit seiner Burgeuine ist der Kirchenlamitzer Hausberg. Von der Aussichtsplattform auf dem 798 m hohen Gipfel hat man eine herrliche Fernsicht ĂŒber das umliegende Fichtelgebirge. Ăstlich gelegen is der GroĂe Kornberg, sĂŒdlich sieht man die Kösseingipfel, westlich den GroĂen Waldstein. Rund um den Gipfel erreicht bestehen 14 SteinbrĂŒche. In drei SteinbrĂŒchen wird der Epprechtstein-Granit abgebaut, die anderen sind stillgelegt und teilweise renaturiert.
Drei abwechslungsreiche Rundwanderwege laden zu kurzen bis ausgedehnten Touren ein, um die Gegend zu erkunden. Kletterbegeisterte können ihre FĂ€higkeiten an einer Felswand der Burgruine erproben. FĂŒr Familien ist der Steinbruchweg interessant, bei dem es viel Wissenswertes rund um den Granit zu erfahren gibt. Ein schöner Abschluss ist ein Besuch des Granitlabyrinthes am Buchhaus, das zum Entspannen und Entdecken einlĂ€dt.
26. September 2021
Tolle Landschaft und immer Wert imposante Ruine mit toller Fernsicht vom Aussichtsturm
31. Dezember 2018
Die Ruine Epprechtstein im Fichtelgebirge ist DAS Highlight der HINTERINDIEN.DE-Tour Nr. 1
25. Juni 2020
Lohnenswert nicht nur die Ruine, sondern auch der Wanderweg ringsum. Zahlreiche ehemalige SteinbrĂŒche werden gut und klar dargestellt.
15. November 2020
Die hölzerne Aussichtsplattform mit einer hervorragenden Rundumsicht auf die Gipfel des Fichtelgebirges wird im Volksmund auch liebevoll als "KrÀhennest" bezeichnet.
7. Januar 2021
In einer Schenkungsurkunde des Herzogs Otto II. von Meranien wurde erstmals 1248 ein âEberhardus de Eckebretsteineâ urkundlich erwĂ€hnt. 1308 belehnte König Heinrich VII. die BrĂŒder Ulrich, Heinrich und Nickel, die SĂ€cke genannt, mit der Veste Epprechtstein, die von Wild wurden Mitbesitzer. 1337 belehnte Kaiser Ludwig der Bayer noch den Vogt Heinrich von Plauen mit einem kleinen Teil der Veste. 1352 erstĂŒrmten die Burggrafen von NĂŒrnberg das âRaubschlossâ, danach erhielten sie es zu Lehen. 1355/1356 kamen sie durch Kauf in den gesamten Besitz der Burg, des Amtes und von Kirchenlamitz. Der Burgturm war Bestandteil der Wartordnung von 1498. 200 Jahre spĂ€ter wurde die Burg durch Truppen des Vogts Heinrich von Plauen zerstört und verfiel.
Quelle: Wikipedia
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1. August 2021
Erstmals urkundlich erwĂ€hnt wird die Burg Epprechtstein im Jahr 1248. Sie war ursprĂŒnglich als Verwaltssitz und zur Sicherung der alten HandelsstraĂen errichtet worden. Im Laufe der Zeit sank sie zur Raubritterburg herab, weil ihre Besitzer von der reisenden Kaufleuten Schutzgeld erpressten. Im Jahr 1553 wurde die Burg Epprechtstein im 2. MarktgrĂ€flerkrieg zerstört.
Zu neuen Ehren kam der Epprechtstein im Jahr 1805 durch den Besuch des preuĂischen Königspaares Friedrich Wilhelm III. und seiner Gemahlin Luise. Eigens dafĂŒr wurden neue Wege angelegt, Tische und BĂ€nke aufgestellt. Der Luisentisch unterhalb de Burgruine erinnert uns an dieses Ereignis, und noch heute kann man hier Rast machen, wie es einst das Königspaar getan hat.
26. September 2021
Ein wunderschöner rundum Blick auf Oberfranken. In der Burg gibt es BĂ€nke mit Tisch fĂŒr eine Rast. Immer wieder ein Besuch wert
14. November 2020
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