Hammundes-Eiche

Die Hammundeseiche ist ein Naturdenkmal, welches sich etwa drei Kilometer nordöstlich von Friedewald im Landkreis Hersfeld-Rotenburg im Seulingswald in Hessen und etwa 650 Meter südlich der Landstraße Friedewald nach Hönebach, am Abzweig vom Nadelöhr befindet.
Die Eiche steht in der Mitte der ehemaligen Ortschaft Hammundeseiche auf 435 Meter über Normalnull. Die Eiche stellt das ehemalige Zentrum der Ortschaft Hammundeseiche dar, die seit dem Jahr 1312 als verlassen gilt. Direkt neben der Eiche befinden sich der rekonstruierte Dorfbrunnen und ein kleiner Weiher.
Erst im Jahre 1969 wurden Überreste des vergessenen Ortes wiedergefunden, freigelegt und nach konstruiert.

Die Hammundeseiche, bis 1905 als "Eiche am Nadelöhr" bekannt, soll über 1000 Jahre alt und einer der ältesten Bäume in Deutschland sein. Jedoch geht man nach aktuellem Stand eher von nur ca. 350-440 Jahren aus.
Der nachweislich älteste Baum Deutschlands ist übrigens die Dorflinde von Schenklengsfeld.

Hammundeseiche ist ein, an der sog. KURZEN HESSEN gelegenes Dorf, welches wohl zu Anfang des 14 Jhd. wüst fiel. Sichtbar sind heute noch Grundmauern der Kirche und der Dorfbrunnen. Die Hammundeseiche - ein Naturdenkmal - befindet sich wohl im Bereich der ehemaligen Dorfmitte.
Man gelangt über gut ausgebaute Forstwege sowohl zu Fuß, als auch mit dem Fahrrad - nicht unbedingt Rennrad - hierher.