Tamischbachturm

Der Tamischbachturm ragt im Nationalpark Gesäuse in der Steiermark in den Himmel. Sein Gipfel befindet sich auf einer Höhe von 2.035 Metern. Der knappe Zweitausender gehört zur Buchsteingruppe und damit auch zu den Ennstaler Alpen. 

Sobald du ganz oben an der Spitze des Tamischbachturms angekommen bist, präsentiert sich dir eine regelrechte Gipfelparade. Du schaust von den benachbarten Hochzinödl und Hochtor hinüber zum Lugauer, der im Süden des Gesäuses liegt. Wenn deine Augen in Richtung Westen wandern, entdecken sie dort zudem den Großen Buchstein. Wie sein Name schon verrät, gehört auch dieser Berg zur Buchsteingruppe. Er bildet den westlichen Eckpfeiler, während der Tamischbachturm ganz im Osten der Bergkette steht. 

Doch es sind nicht nur die Berge, die beim Blick vom Tamischbachturm die Hauptrollen spielen. Auch die Wälder, Schluchten und Täler dazwischen prägen die Aussicht. Auf einer Fläche von insgesamt 12.000 Hektar wird die Natur hier sich selbst überlassen. Das resultiert in einer wilden Schönheit, die den Zauber des Nationalparks ausmacht. Dazu zählt zum Beispiel der ungezähmte Flusslauf der Enns. 

Unterhalb des Gipfels findest du auf einer Höhe von 1.543 Metern eine historische Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeit – die Ennstaler Hütte. Diese ist die älteste Schutzhütte im Gesäuse. Schon im Jahr 1885 wurde sie erbaut und hat bis heute nichts an Beliebtheit eingebüßt. Im Winter ist die Tour von der Hütte hoch zum Gipfel ihres Hausbergs eine beliebte Skitour.

Ein weiteres interessantes Gebäude in der Gegend ist der Nationalpark-Pavillon in Gstatterboden. Das Haus beherbergt unter anderem einen Gastronomiebetrieb und eine Informationsstelle. Von dort kannst du zudem deinen Aufstieg hoch zum Gipfel des Tamischbachturms starten.