Naturschutzgebiet Pöppinghauser Wald
Naturschutzgebiet Pöppinghauser Wald
Fahrrad-Highlight
Ort: Castrop-Rauxel, Recklinghausen, Ruhrgebiet, Regierungsbezirk Münster, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Vom höher gelegenen Uferweg des Rhein-Herne-Kanals hat man einen wunderbaren Einblick in das ausgedehnte Bergsenkungs- und Naturschutzgebiet Pöppinghäuser Wald. Auf ausgedehnten Wasserflächen sind zahlreiche Vogelarten zu beobachten.
16. Oktober 2019
Im Nordwesten von Castrop-Rauxel nördlich des Rhein-Herne-Kanals liegt ein waldreicher Freiraumkomplex mit einem größeren Abgrabungsgewässer und einem ausgedehnten, aus Bergsenkung hervorgegangenen Feuchtgebiet, der durch Straßen in verschiedene Teilgebiete geteilt wird.
Südwestlich Pöppinghausen liegt das strukturreiche Waldgebiet der Nettheide, geprägt durch einen naturnahen, unterwuchsarmen Eichen-Buchen-Hallenwald mit nur stellenweise ausgebildeter Krautschicht im Wechsel mit reinen Eichenwäldern mit dicht entwickelter Krautschicht (aus örtlich dominierenden Brombeeren mit Adlerfarn-Herden und Teppichen der Rasenschmiede. Im Zentrum südlich und südöstlich von Pöppinghausen stocken auf grundwassernahen Standorten Birken-Eichen- und Buchenwälder, ergänzt durch einen sumpfigen Erlen-Auenwald.
Entlang des Rhein-Herne-Kanals, ausgedehntes Bergsenkungsgebiet mit offenen Wasserflächen, flächigem Grauweidengebüsch, Seggen- und Röhrichtbeständen. Das Weidengebüsch wird örtlich überragt von noch jungen, absterbenden bzw. bereits abgestorbenen Birken. Das Waldgebiet Döninger Heide im Osten wird heute großflächig von relativ lichten Birken-Eichenwäldern bestanden, die auf grundwassernahem, z. T. wohl auch staufeuchten Standorten stehen. Der strukturreiche Biotopkomplex ist als Ganzes ein relativ naturnaher, strukturreicher Refugialraum für Tier- und Pflanzenarten der Wälder und Feuchtgebiete innerhalb des Ballungsraumes. Floristisch bemerkenswert ist das Vorkommen von großen Beständen der Wasserfeder, Ufersegge und Walzensegge innerhalb des Bergsenkungsgebietes.
Der Wald- und Feuchtbiotopkomplex Nettheide-Döninger Heide ist ein zentrales Biotopverbundelement zwischen den Biotopachsen des Emschermittellaufs im Norden und des Rhein-Herne-Kanals im Süden. Der angrenzende Rhein-Herne-Kanal ist zwar eine technisch geprägte Wasserstraße, dient gleichwohl aber auch vielen Wasservögeln als Leitlinie und Orientierung.
Zentrales naturschutzfachliches Ziel sollte die Erhaltung und Ausweitung ruhiger, störungsfreier Wald- und Gewässer-Biotope bis hin zu Naturwäldern sein.
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