Wander-Highlight
Direkt neben der alten Klosterkirche sieht man eines der ältesten Gebäude Bayerns, die karolingische Torhalle. Im Inneren der Torhalle ist ein Freskenzyklus von Erzengeln zu besichtigen, der als ein Hauptwerk der karolingischen Renaissance angesehen werden kann. Im Kapellenraum werden Kopien berühmter Kunstschätze aus der Agilolfinger- und Karolingerzeit gezeigt. Die Ausstellung im Vikariatshaus ist der Chiemseemalerei gewidmet.
20. Oktober 2019
Sehenswert ist die sogenannte karolingische Torhalle aus der Frühzeit des Klosters, welche auf das Jahr 850 datiert wird.[5] Dabei handelt es sich um ein rechteckiges Gebäude aus Tuffstein mit einem quadratischen Anbau an der Ostseite. Dessen Erdgeschoss beherbergte einst eine kleine Nikolauskapelle, sein Obergeschoss war die Apsis der Michaelskapelle. Bei Restaurierungsarbeiten legte man hier fast lebensgroße Engelsdarstellungen frei. Von diesen in ihrer Schlichtheit beeindruckenden, ursprünglich wohl sechs roten Umrisszeichnungen sind zwei noch fast vollständig erhalten. Man datierte sie früher ins 9. Jahrhundert, heute aber später. Durch die Torhalle zieht sich in der Mitte des Erdgeschosses eine große, tonnengewölbte Durchfahrt, die beidseitig von einer offenen Arkadenreihe mit jeweils drei Bögen begrenzt wird. Nach Westen schließt das barocke Vikarshaus an.
Quelle und weitere Infos
0de.m.wikipedia.org/wiki/Fraueninsel
17. April 2021
Viele Umbauten und Umnutzungen als Schule und ab 1920 als Künstlerausstellungsraum erschweren die genaue Datierung. Man geht davon aus, dass die karolingische Torhalle mit der kunsthistorisch wertvollen St. Michaels-Kapelle unter Tassilo III. als vorgelagertes Eingangsgebäude des Klosters um das Jahr 782 erbaut wurde, andere Archäologen verorten das Bauwerk auf das 8. oder 10. Jahrhundert.
11. Juli 2022
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