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Pioneer für Mountainbiken in Kaiserslautern

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Experten für Mountainbiken in Kaiserslautern

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Am 23. August 1896 gründeten engagierte Lauterer Bürger den Humberg-Verein mit dem Ziel, den Bau und die Finanzierung des Aussichtsturms zu organisieren. Bei der ersten Generalversammlung am 14. September 1896 wurde Major Karl Mottes zum 1. Vorsitzenden gewählt. Zu den Gründungsmitgliedern zählten der Fabrikant Pfaff, der Druckereibesitzer Rohr, die Kommerzienräte Pfeiffer und Karcher sowie der Malzfabrikant Gelbert.

Im Oktober 1898 war Baubeginn. Vermutlich wegen schlechten Mörtels stürzte der bereits auf zehn Meter Höhe angewachsene Turm am 3. Mai 1899 ein. Nach einem Wiederaufbau konnte der Turm am 2. September 1900 eingeweiht werden. Im März 1909 löste sich der Humberg-Verein auf. Im Zweiten Weltkrieg diente der Turm einem Nachrichtenbataillon als Flugwache. Ein achteckiger Sandsteinaufbau und ein neuer Turmhelm wurden nach dem Krieg aufgesetzt. 1963 brachten die Georgspfadfinder auf der Aussichtsplattform eine Orientierungstafel aus Messing an. Sie wurde 1995 erneuert und ergänzt.

Der Humbergturm wurde nach den Plänen des Architekten Ludwig Ritter von Stempel gebaut. Er ist ein für die wilhelminische Zeit typischer monumentaler Sandstein-Quaderbau mit neuromanischen Anklängen. Der achteckige Sockel hat eine Höhe von 8,65 Metern, die vorgelagerte Freitreppe hat 33, die Wendeltreppe im Innern des Turms 130 Stufen. Die Aussichtsplattform liegt in einer Höhe von 28,16 Metern über dem Erdboden. Die Gesamthöhe des Turms beträgt 35,77 Meter. Der Turm steht auf der Kuppe des Humbergs (424,30 m.ü. NN).

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Tipp von Arno

Ein sehr schöner Aussichtsturm mit Geschichte und Blick in den Pfälzerwald und Stadt Kaiserslautern

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Tipp von Arno

Das genaue Gründungsdatum der Burg ist nicht bekannt. Während in der älteren Literatur oft von einer Errichtung direkt nach dem Neubau der Barbarossaburg in Kaiserslautern (1156) ausgegangen wird, sprechen neuere Befunde eher für einen Baubeginn 50 Jahre später. Vor allem der fünfseitige Bergfried und die massive Schildmauer deuten auf eine Bauzeit um 1200 hin.

In der 1. Hälfte des 13. Jahrhunderts wurde die Burg einem Kaiserslauterer Ministerialengeschlecht zu Lehen gegeben. Dabei handelte es sich um die Nachfahren des Ritters Reinhard von Lautern, der 1214 durch den König und späteren Kaiser Friedrich II. mit dem Patronatsrecht zu Ramstein beschenkt worden war. Die Burgverwalter nannten sich fortan von Hohenecken. Zu der Burg gehörte eine Herrschaft, die sich über mehrere Siedlungen erstreckte: die am Fuße des Burgberges entstandene Talgemeinde Hohenecken sowie Erfenbach, Espensteig, Siegelbach und Stockweiler, heute Stockborn. Alle gehören mittlerweile zur Stadt Kaiserslautern. Burg und Herrschaft galten noch nach Jahrhunderten als Reichslehen.

Mit Beginn der Neuzeit setzte der Niedergang von Burg Hohenecken ein. Im Bauernkrieg (1525) wurde sie von aufständischen Bauern eingenommen. 1668 erfolgte eine längere Belagerung durch Kurfürst Karl Ludwig von der Pfalz, die mit der teilweisen Zerstörung der Burg endete. Während des Pfälzischen Erbfolgekrieges wurde sie im Jahre 1689 durch französische Truppen endgültig gesprengt.

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Tipp von Arno