Der Sameckhvario ist der höchste Gipfel des Borjomi-Nationalparks und gerade zum Gipfel hin kein gemütlicher Berg. Steil quält man sich einen serpentinenlosen Wiesenhang hinauf, bevor der erhabene Blick über den gesamten Nationalpark - und an Tagen mit klarer Luft sogar bis hin zum großen Kaukasus - die Anstrengungen vergessen lässt.
Tipp von Niko
In der Nähe des Kvazvinevi vertreibt sich tagtäglich eine kleine Truppe Militärs die Zeit. Was genau sie dort tun sollen, wissen sie selber nicht so recht. Aber es hat irgendetwas mit den Russen zu tun, glauben sie. Jedenfalls sind sie meistens betrunken und immer gut drauf und reichlich ausgestattet mit saftigen Wassermelonen. Ein kurzer Halt an ihrem LKW bringt immer viele spaßige Gespräche und gutes Essen mit sich. Aber man hütet sich besser vor ihrem Schnaps.
Tipp von Niko
Wer sich den Gipfelausblick vom Sameckhvario verdient hat, der freut sich über eine gemütliche Raststätte. Zwar wird die Sameckhvario Hütte diesem Anspruch nicht gänzlich gerecht, schließlich sind die Betten teils mit löchrigen Latten bestückt und gekehrt hat dort auch schon lange niemand mehr, aber in der Not frisst der Teufel Fliegen. Noch besser ist es daher, die Nacht in dieser Herberge kurz zu halten, um im Morgenlicht auf den Gipfel zu steigen.
Tipp von Niko