Auf der dritten Etappe wird es historisch, denn es geht tief in den Nationalpark Kalkalpen hinein und du wanderst auf den Spuren der ehemaligen Triftwirtschaft. Dein Tagesziel ist nach nur 15,5 Kilometern und 660 Höhenmetern die gemütliche Ebenforstalm. Unterwegs kannst du heute auch mal ein wenig entspannen – Zeit hast du dafür auf jeden Fall. Entlang des Großen Baches wanderst du gemütlich auf dem Hintergebirgsradweg bachabwärts bis zur Großen Klaushütte auf 488 Meter Höhe. Die Große Klaushütte war einst Quartier der Holzknechte im Hintergebirge und ist heute eine beliebte Einkehrmöglichkeit.
Nach der Stärkung in der Großen Klaushütte erreichst du nach wenigen Gehminuten einen Tunnel. Links vor dem Tunnel geht es zur „Kleinen Klaushütte“, von wo du auch einen Blick auf die ehemalige Große Klause werfen kannst. Gleich nach dem Tunnel führen ein paar Stufen zur ehemaligen Großen Klause hinunter. Seit dem Mittelalter wurde das Holz aus dem Hintergebirge mit Hilfe der Holztrift auf den Flüssen bis nach Reichraming gebracht. An verschiedenen Punkten wurden Holzklausen (Stauwerke) errichtet und mit dem Schmelzwasser im Frühjahr wurde dann das Holz getriftet.
Nun geht es durch einen zweiten Tunnel weiter bachabwärts, bis du auf den Begsteigersteig stetig ansteigend zur Ebenforstalm, deinem Tagesziel, wanderst. Vor der Hütte erwartet dich aber noch der Themenweg „Wollgras, Alm und Wasserschwinde“, auf dem du die Besonderheiten der Almlandschaft entdecken kannst. Auf einem Holzsteg wanderst du direkt über dem Wald- und Almboden und kannst im späten Frühjahr Trollblumen, Torfmoose, Wollgras, Sonnentau und verschiedenste Orchideen wie breitblättriges Knabenkraut, Mücken-Händelwurz und Fuchs-Knabenkraut entdecken. Glücklich und zufrieden beziehst du dein Zimmer auf der Alm und träumst schon von der nächsten Etappe.
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Auf der dritten Etappe wird es historisch, denn es geht tief in den Nationalpark Kalkalpen hinein und du wanderst auf den Spuren der ehemaligen Triftwirtschaft. Dein Tagesziel ist nach nur 15,5 Kilometern und 660 Höhenmetern die gemütliche Ebenforstalm. Unterwegs kannst du heute auch mal ein wenig entspannen – Zeit hast du dafür auf jeden Fall. Entlang des Großen Baches wanderst du gemütlich auf dem Hintergebirgsradweg bachabwärts bis zur Großen Klaushütte auf 488 Meter Höhe. Die Große Klaushütte war einst Quartier der Holzknechte im Hintergebirge und ist heute eine beliebte Einkehrmöglichkeit.
Nach der Stärkung in der Großen Klaushütte erreichst du nach wenigen Gehminuten einen Tunnel. Links vor dem Tunnel geht es zur „Kleinen Klaushütte“, von wo du auch einen Blick auf die ehemalige Große Klause werfen kannst. Gleich nach dem Tunnel führen ein paar Stufen zur ehemaligen Großen Klause hinunter. Seit dem Mittelalter wurde das Holz aus dem Hintergebirge mit Hilfe der Holztrift auf den Flüssen bis nach Reichraming gebracht. An verschiedenen Punkten wurden Holzklausen (Stauwerke) errichtet und mit dem Schmelzwasser im Frühjahr wurde dann das Holz getriftet.
Nun geht es durch einen zweiten Tunnel weiter bachabwärts, bis du auf den Begsteigersteig stetig ansteigend zur Ebenforstalm, deinem Tagesziel, wanderst. Vor der Hütte erwartet dich aber noch der Themenweg „Wollgras, Alm und Wasserschwinde“, auf dem du die Besonderheiten der Almlandschaft entdecken kannst. Auf einem Holzsteg wanderst du direkt über dem Wald- und Almboden und kannst im späten Frühjahr Trollblumen, Torfmoose, Wollgras, Sonnentau und verschiedenste Orchideen wie breitblättriges Knabenkraut, Mücken-Händelwurz und Fuchs-Knabenkraut entdecken. Glücklich und zufrieden beziehst du dein Zimmer auf der Alm und träumst schon von der nächsten Etappe.
13. Februar 2021