Hügel, Täler und Trassen – Radfahren in der Elfringhauser Schweiz

Raus aus der Stadt – rauf auf die Hügel: Das ist das Motto dieser Touren, die dich durch die Elfringhauser Schweiz führen. Die Region erstreckt sich zwischen Hattingen, Velbert und Wuppertal – und liegt damit mitten in Nordrhein-Westfalen. Die Herzstücke der Collection sind die Hügelpassagen dieser Gegend. Hinzu kommen Landschaften zum Genießen: Du fährst über Straßen, die sich durch weite Felder und Waldstücke schlängeln. Und immer wieder komplettieren alte Bauernhäuser die Szenerie.

In dieser Collection findest du drei Rennradtouren durch die Elfringhauser Schweiz. Bei allen drei Touren handelt es sich um Rundtouren, die hauptsächlich über asphaltierte Straßen und Wege verlaufen. Die beiden kürzeren Touren eignen sich beispielsweise als herausfordernde Feierabendrunden. Da allerdings viele Höhenmeter auf dem Programm stehen, sollten deine Beine vor Tourstart noch nicht allzu müde sein. Mit einem ausgedehnten Kaffeestopp in der Mitte wird aus den kürzeren Touren auch schnell ein nettes Halbtagesprogramm. Bei der längsten Tour schaust du auf ein Streckenprofil, das dem gezackten Rücken eines Drachens ähnelt. Es geht konstant rauf und runter. Du darfst dich auf knapp 1.200 Höhenmeter freuen und wirst wohl spätestens nach dieser Tour verstehen, warum es Elfringhauser Schweiz heißt. Besonders bei den beiden Touren, die in Wuppertal starten, solltest du unbedingt an Lichter am Rad denken, da du auf der Nordbahntrasse durch teils wenig beleuchtete Tunnel fährst.

Du kannst es dir bei den Höhenmeterangaben bereits denken: Die anspruchsvollsten Passagen dieser Touren sind knackige Anstiege mit teils zweistelligen Prozentzahlen. Darüber hinaus erfährst du quasi im Vorbeifahren etwas über die Geschichte der Region, denn immer wieder bist du auf ehemaligen Bahntrassen unterwegs: von der Nordbahntrasse über die Kohlenbahn bis zum Panoramaradweg Niederbergbahn. Denkmalgeschützte Viadukte und alte, einst stolze Fabrikgebäude prägen diese Strecken und erzählen von der reichen Industriegeschichte der Region.

Obwohl du dich auf den Touren meist mitten in der Natur befindest, sind kleine und größere Städte niemals fern. Auch das macht diese Gegend aus. Für deine Anreise ist das natürlich ein großes Plus. Eine Tour startet direkt am Bahnhof in Hattingen, die beiden anderen in Wuppertal – eine nahe des Bahnhofs Vohwinkel, die andere in der Nähe des Bahnhofs von Oberbarmen. Du kannst also auch aus dem nahen Rheinland oder Ruhrgebiet ganz unkompliziert für einen Radausflug vorbeikommen.

Für einen Kaffeestopp locken am Wochenende die Cafés der Biobauernhöfe – zum Beispiel im Windrather Tal. Mit dem Café Hutmacher und der Talbohne (Wuppertal-Elberfeld) sowie dem Café Nordbahntrasse in Wuppertal-Oberbarmen hat auch die Nordbahntrasse so einiges zu bieten. Und das ist noch längst nicht alles. Aber das findest du am besten selbst heraus, während du radelnd die Elfringhauser Schweiz erkundest.