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Wilde Berge rund um Cicogna – der italienische Nationalpark Val Grande

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Wilde Berge rund um Cicogna – der italienische Nationalpark Val Grande

Uwe

Wilde Berge rund um Cicogna – der italienische Nationalpark Val Grande

Wander-Collection von Luc Gesell

3 Touren

19:43 Std

37,0 km

3 190 m

Das Val Grande westlich des Lago Maggiore gilt als einer der wildesten Nationalparks in Europa. Ganz sicher bekommt er diesen Titel zumindest für Italien, bestätigen uns die Bewohner des Nationalparks im Dorf Cicogna. Sie argumentieren mit der größten Fläche an unberührter Natur Italiens, schwierigen Wanderwegen, dem aktuellen Verzicht auf Forst- und Almwirtschaft und noch mehr. Aber worauf sie besonders stolz sind, ist, dass ihre Berge mit dem Auto nur schwer zu erreichen sind. Darauf komme ich weiter unten zurück.

Widmen wir uns zunächst dem Wesentlichen: dem Wandern! Zunächst einmal richten sich diese Routen hier vor allem an geübte Wanderer mit guter Kondition. Im Nationalpark Val Grande ist es schwierig, eine mehrtägige Wanderung zu machen. Natürlich ist es möglich, da es viele Wanderwege gibt, aber je weiter du in das Herz des Parks vordringst, desto technischer werden die Pfade, sodass man sie teilweise nicht einmal mehr als Wanderwege bezeichnen kann. Außerdem sind die einfachen Schutzhütten, auf Italienisch Bivacchi, nicht sehr zahlreich und nicht immer benutzbar. Abgesehen davon ist Biwakieren oder Zelten fast unmöglich, da das Gelände so steil ist.

Aus diesen Gründen stelle ich dir in dieser Collection mehrere fantastische Tagestouren rund um Cocogna vor. Das Dorf ist ein beliebter Ausgangspunkt für zahlreiche Wanderungen. Hier habe ich drei davon ausgewählt, die unterschiedlich lang und schwierig sind. Es sind die drei Routen, die von den Einheimischen am häufigsten empfohlen werden. Alle beinhalten sehr steile Anstiege. Der Aufstieg zur Curgei-Hütte beispielsweise erwartet 800 Höhenmeter auf nur zwei kurzen Kilometern von dir. Da ist es kein Wunder, dass die Steigung bis zu 40 Prozent betragen kann. Das ist typisch für das Val Grande und unvermeidlich. Aber die Natur, die Ausblicke, die dichten Kastanienwälder, die reiche Fauna und die Almen mit vielen verlassenen Steingebäuden sind die Anstrengung wert.

In deinem Basislager in Cicogna wirst du dich wohlfühlen. Der Empfang ist herzlich, die Atmosphäre familiär. Vor Ort gibt es nicht viel mehr als ein Restaurant am Hauptplatz, ein Hostel und eine Agriturismo-Unterkunft. Es gibt kein Lebensmittelgeschäft. Bring also alles mit, was du brauchst, bevor du nach Cicogna fährst. Wenn du erst einmal da bist, ist es gar nicht mehr so einfach, wieder in die Stadt hinunter zu kommen. Das Hostel, Ostello del Parco, das von Massimo, Silvia und Andrea geführt wird, war ein absoluter Volltreffer. Es ist einfach, ohne viel Schnickschnack, aber es fehlt an nichts: Es ist gesellig, gemeinschaftlich und sauber. Und Massimo backt selbst Brot, das köstlich ist. Das Hostel bietet sowohl Betten in Schlafsälen als auch private Zimmer an. Reserviere auf jeden Fall vorher. Ansonsten bietet die Agriturismo-Unterkunft Corte Merina ebenfalls Zimmer und einige Zeltplätze an. Sie verkaufen auch ihre eigenen Produkte wie Schafskäse, Wurst und Honig.

Die beste Zeit, um die Wunder des Val Grande zu entdecken, ist von Anfang Mai bis Ende September. Damit ist fast alles gesagt. Bleibt nur noch der kniffligste Punkt: die Frage, wie du nach Cicogna kommst. Die erste Möglichkeit ist, mit dem Auto anzureisen. Aber Vorsicht: Vans und Wohnmobile können hier nicht fahren. Die Kurven sind zu eng und ein Tunnel, der in die Felsen gesprengt wurde, ist zu klein für hohe und breite Fahrzeuge. Die zweite Möglichkeit ist, mit dem Zug nach Verbania-Pallanza zu fahren. Von dort kannst du ein Taxi nehmen, was jedoch teuer ist. Du kannst mit etwa 75 Euro rechnen. Alternativ kannst du versuchen, bei der Buchung mit dem Ostello del Parco zu vereinbaren, dass sie dich am Tag deiner Ankunft am Bahnhof abholen und das mit ihren Besorgungen im Tal verbinden.

Den Aufenthalt in Cicogna musst du dir also verdienen, aber dafür ist es dort noch einfacher, den Alltag im Tal zu lassen. Auch das Handy erinnert dich nicht zu sehr an dein Leben zuhause, weil das Netz wirklich schlecht ist. Aber das macht einen Teil des Charmes aus!

Auf der Karte

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Touren

  1. Map data © OpenStreetMap-Mitwirkende

    Runde über Pogallo – Nationalpark Val Grande

    04:20
    9,48 km
    2,2 km/h
    690 m
    710 m
    Mittelschwer
    Mittelschwere Wanderung. Gute Grundkondition erforderlich. Überwiegend gut begehbare Wege. Trittsicherheit erforderlich.

    Diese Schleife durch Pogallo gilt als perfekte Wanderung, um das Val Grande von Cicogna aus kennenzulernen. Da fangen wir normalerweise an. Der erste Grund ist Pogallo. Dieses ehemalige Holzfällerdorf beherbergt nicht mehr viele Menschen, hat sich aber einen verrückten Charme bewahrt. Es dient immer

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    Ansehen
  2. 07:10
    12,7 km
    1,8 km/h
    1 190 m
    1 190 m
    Schwer
    Schwere Wanderung. Sehr gute Kondition erforderlich. Gute Trittsicherheit, festes Schuhwerk und alpine Erfahrung notwendig.

    Diese zweite Schleife ist schon etwas anspruchsvoller als die, die durch Pogallo führt. Bevor wir ins Detail gehen, sollte gleich darauf hingewiesen werden, dass diese Schaltung einen langen engagierten Abschnitt hat. Diese Passage, de la Soliva genannt, schlängelt sich an der Seite der Klippe entlang

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    Ansehen
  3. Entdecke Orte, die du lieben wirst!

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  4. 08:14
    14,9 km
    1,8 km/h
    1 300 m
    1 300 m
    Schwer
    Schwere Wanderung. Sehr gute Kondition erforderlich. Gute Trittsicherheit, festes Schuhwerk und alpine Erfahrung notwendig.

    Diese dritte Schleife verspricht dir Sport, aber auch mehr und jede Menge atemberaubende Landschaften. Wie bei der zweiten Tour, die ich Ihnen in dieser Collection angeboten habe, finden Sie einen sehr engagierten Abschnitt. Sie beginnt nach dem Dorf Nolezzo und führt weiter bis zum Monte Todum. Diese

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Collection-Statistik

  • Touren
    3
  • Distanz
    37,0 km
  • Zeit
    19:43 Std
  • Höhenmeter
    3 190 m

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