Mountainbike-Collection von Tobias Woggon
4 Touren
14:33 Std
176 km
4 520 m
Mein Freund und Fotograf Philip war 2015 auf den Färöer-Inseln, weil er dort die Sonnenfinsternis beobachten wollte – die Färöer lagen damals als einer von wenigen Orten weltweit in der totalen Zone der Verfinsterung. Als er zurückkam, war er begeistert und meinte nur zu mir: „Da musst du unbedingt mal zum Radfahren hin!“. Die Inseln seien unglaublich schön, mit malerischen Dörfern und steilen, grünen Klippen, die aus dem dunklen Nordatlantik ragen. Ich begann sofort zu recherchieren und war begeistert, von dem, was ich fand. Schnell war der Plan gefasst, die Inseln von Ost nach West mit dem Gravelbike zu durchqueren.
Endlich war es im Mai 2018 dann so weit: Gemeinsam mit Max Schumann machte ich mich auf die Reise zur Inselgruppe im Nordatlantik, wo eine 182 Kilometer lange Strecke mit 4.180 Höhenmetern auf uns wartete. Im Gepäck: ein Zelt, ein Schlafsack und eine Isomatte. Das Abenteuer konnte beginnen!
Schon im Vorfeld hatte ich eine Besonderheit der Inselgruppe herausgefunden: Viele der Inseln sind über lange Tunnel miteinander verbunden und ich war mir nicht sicher, ob diese mit dem Fahrrad überhaupt passierbar sind. Also kontaktierte ich per Instagram einen Färöischen Biker und fragt einfach nach. Er sagte bloß: „Es ist nicht erlaubt, aber auch nicht verboten. Vergesst nur nicht euer Licht und eine Jacke – unter dem Meer ist es kalt und dunkel!“
Uns war schon klar, dass das Wetter im Nordatlantik recht unberechenbar ist, weshalb wir die Tagesetappen etwas großzügiger geplant hatten. Was wir dann vor Ort erlebten, lag trotzdem außerhalb unserer Vorstellung. Gerade am ersten Tag war es so windig, dass es mich das ein oder andere Mal einfach von der Straße in den Graben geblasen hat.
Nach drei Tagen kamen wir sehr erschöpft und mit reichlich Dröhnen auf den Ohren vom Wind, aber sehr glücklich in Gásadalur an der Westküste der Inseln an. Und wir stellten fest: Philipp hatte recht! Die Inseln sind wahnsinnig schön, rough und ursprünglich und ich kann es jedem empfehlen, einmal hierherzukommen. Wer einmal auf den Färöer-Inseln war, der versteht auch, warum die Menschen dort so rau sind, wie sie es eben sind: Das Wetter hier oben ist einfach eine Klasse für sich.
Bereit, loszulegen? Öffne die vollständige Tour und erstelle daraus deine ganz persönliche Version dieses Abenteuers.
Zuletzt aktualisiert: 18. April 2024
Der erste Tag auf den Färöer Inseln ist vor allem da, damit wir und etwas an die Inseln gewöhnen können. Hier ist nämlich nichts so wie anderswo.
Als wir am Morgen aus dem Fenster schauen, erwarten uns Regen und sehr starker Wind. Wir machen uns trotzdem auf den Weg an den östlichen Zipfel der drei Hauptinseln…
von Tobias Woggon
Die zweite Tour beginnt nach einem Frühstück in der Bäckerei gleich mit einer sehr, sehr langen Tunneldurchfahrt. Wir waren uns lange nicht sicher, ob man den knapp sechs Kilometer langen Tunnel, der die Inseln Bordoy und Eysturoy verbindet, überhaupt mit dem Bike Fahren darf. Nach langer Recherche haben…
von Tobias Woggon
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Der dritte Tag startet endlich mit Sonnenschein und etwas weniger Wind. Wir beginnen unseren Ride über eine kleine eispurige Straße direkt am Ufer des Nordatlantik und radeln um den Fjord, der hier tief in die Insel geschnitten ist.
Nachdem der Tag sehr flach begonnen hat, wird es kurz nach der Kommune…
von Tobias Woggon
Nach einer entspannten Nacht im Zelt machen wir uns nach einem Kaffee auf, um den rest der Route zu fahren. Heute stehen nur noch knappe 20 Kiometer an, die wir bei besserem Wetter sicher auch am Vortag noch hätten zurücklegen können.
Wir starten entspannt und fahren mit den vollgepackten Rädern Richtung…
von Tobias Woggon
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