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Bikepacking

The Caucasus Crossing

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The Caucasus Crossing

Peter Baumeister

The Caucasus Crossing

Mountainbike-Collection von Peter Baumeister

19 Touren

91:11 Std

1 236 km

20 750 m

Nachdem wir in den letzten Jahren die Alpen mehrfach kreuz und quer überfahren hatten, war es Zeit für ein neues Gebirge: Der Große Kaukasus – ein Gebirge, spärlich besiedelt, weit abseits der ausgetretenen Routen und mit viel Ungewissheit, ob es überhaupt möglich sein wird.

Georgien als Fahrradland ist unter Kennern kein Geheimtipp mehr. Allerdings war es nicht unser Ziel, den bekannten Wegen zu folgen. Wir wollten unsere eigene Route durch die Wildnis der Berge gestalten. Nachdem im Internet nur wenige Informationen zu Routen durch die Berge zu finden waren, bereiteten wir uns mental auf viel Schieben und unfahrbares Gelände vor. Und tatsächlich sollte es Tage geben, an denen wir beinahe überhaupt nicht im Sattel saßen. Wie immer fiel der Posten „Planung“ bei uns sehr gering aus. Ehe wir uns versahen, saßen wir also zu viert in Tiflis, der Hauptstadt Georgiens und wussten noch nicht so ganz, was wir hier genau vor hatten.

Der größte Unterschied zu den Alpen ist wohl, dass es hier noch echte Wildnis zu durchqueren gibt. Während in Südtirol jedes Tal mit neuen kulinarischen Schmankerln aufwartet, werden wir hier versuchen müssen, nicht den Braunbären in die Arme zu laufen. Wir müssen alle potenziellen Ersatzteile, Proviant für mehrere Tage, sowie unsere gesamte Zeltausrüstung dabei haben, um vollkommen unabhängig zu sein. Bikepacking at its best in einer landschaftlich traumhaften Kulisse – ein Abenteuer, wie es im Buche steht!

Unsere Route lässt sich in zwei Abschnitte unterteilen: den östlichen Kaukasus und den westlichen. Den Abschnitt dazwischen (Südossetien) mussten wir aufgrund politischer Unruhen großflächig umfahren. Während wir den westlichen Teil ab Kutaissi guten Gewissens als Bikepacking Route empfehlen können (da dieser Teil komplett fahrbar ist), ist im östlichen Teil Vorsicht geboten. Das Fahrrad ist hier phasenweise mehr ein Hindernis, als eine Hilfe. Wer allerdings, wie wir, auf der Suche nach einem großen Abenteuer und einer sportlichen Herausforderung ist, der wird besonders hier fündig werden.

Unsere gesamte Reise haben wir in vier Episoden filmisch dokumentiert. Viel Spaß beim Anschauen! Wir hoffen, dass wir den ein oder anderen motivieren, selbst in ein Abenteuer zu starten. ;)

Auf der Karte

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The Caucasus Crossing

1 231 km

23 150 m

23 620 m

Zuletzt aktualisiert: 18. April 2024

Touren

  1. From the Airport to the Old Town – The Caucasus Crossing

    00:41
    11,6 km
    17,1 km/h
    80 m
    140 m

    Die erste Nacht verbrachten wir auf Isomatten in einer dunklen Ecke am Flughafen. Am nächsten Morgen bauten wir gemütlich unsere Räder und Bikepacking-Taschen auf und fuhren vom Flughafen ins Stadtzentrum ...

    von

    Anpassen
    Ansehen
  2. 03:15
    60,8 km
    18,7 km/h
    1 290 m
    680 m

    Das Abenteuer beginnt! Die erste Etappe führte uns aus der lebendigen Großstadt Tiflis hinaus in Richtung Nordosten. Es war sehr heiß, aber die Straßen waren noch in gutem Zustand. Sobald wir das Ortschild von Tiflis hinter uns gelassen hatten, war kaum mehr Verkehr auf den Straßen. Am Stausee von Sioni

    von

  3. Entdecke Orte, die du lieben wirst!

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  4. 04:40
    80,1 km
    17,2 km/h
    740 m
    1 220 m

    Nach einem wunderschönen Morgen am See in Sioni brachen wir auf in Richtung Berge. Wir folgten zunächst schönen Gravelwegen, bis wir gegen Mittag wieder auf eine Straße trafen. Sie führte uns bis Achmeta, die letzte Kleinstadt vor den Bergen. Am Nachmittag erreichten wir zumindest noch die Ausläufer

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  5. 05:02
    33,1 km
    6,6 km/h
    2 180 m
    20 m

    Am dritten Tag erklommen wir den ersten hohen Pass unserer Tour: den Albano Pass. Er markierte gleichzeitig en Beginn unserer Gebirgsreise.

    

    Die Etappe war körperlich sehr fordernd und ging acht Stunden lang NUR bergauf! Wenigstens fuhren wir über eine schöne Gravelstraße. Allerdings erwarteten uns immer

    von

  6. 01:45
    27,5 km
    15,8 km/h
    310 m
    1 220 m

    Tag vier begann bei wunderbarem Wetter mit einer langen Gravelabfahrt. Aufgrund einiger schwerer technischer Probleme erreichen wir lediglich Omalo. Omalo ist die Hauptstadt Tuschetiens und der letzte Ort, in dem es einen kleinen Dorfladen gibt.

    

    Wer vor hat, den Atsunto Pass zu überqueren, sollte sich

    von

  7. 04:26
    42,0 km
    9,5 km/h
    1 300 m
    980 m

    Von nun an begann ein sehr langer Abschnitt durch die Wildniss. Wenn du dich für diesen Weg entscheidest, musst du alles dabei haben, um komplett unabhängig zu sein. In Girevi muss außerdem an einem Militärstützpunkt ein Permit abgeholt werden, um den Atsunto Pass passieren zu dürfen. Hier werden die

    von

  8. 03:44
    16,0 km
    4,3 km/h
    1 060 m
    170 m

    Je weiter es bergauf ging, desto weniger fahrbar wurden die Trails. Das Gelände war immer verblockter und die Fahrräder wurden mehr und mehr zur Last. Einige Male mussten wir kleine Flüsse überqueren, Brücken gab es hier keine mehr. Die Gegend ist nicht wirklich zum Fahrradfahren geeignet, aber um eine

    von

  9. Am siebten Tag erwartete uns eine der spektakulärsten Etappen. Die 400 Höhenmeter bis zum Atsunto Pass waren erneut nur mit Schieben zu bewältigen. Der kleine Pfad wird allerdings häufig mit Pferden genutzt und ist deshalb relativ einfach zu sehen.

    

    Wir ließen unsere Räder am Pass stehen und bestiegen

    von

  10. 03:13
    27,5 km
    8,6 km/h
    1 230 m
    50 m

    Shatili ist eine wunderschöne Ruinenstadt. Einen Supermarkt gibt es hier allerdings nicht. Die Guesthäuser sind auch relativ unflexibel und konnten uns nichts zu essen verkaufen, das wir hätten mitnehmen können. Wir ließen uns Katchapuris (georgische Teigtaschen mit Käse gefüllt) herausbraten und nahmen

    von

  11. 02:00
    24,2 km
    12,1 km/h
    590 m
    660 m

    So schnell wie an Tag neun haben wir unser Lager während der ganzen Reise nicht mehr abgebaut: Wir wurden von einem nahenden Gewitter geweckt und wollten uns lieber beeilen. Nach einer Abfahrt im Regen klarte es zum Glück wieder auf – dafür wurde es drückend heiß und schwül.

    

    Im Tal gab es die Möglichkeit

    von

  12. Die Morgenstimmung bei den Abdelauri Seen suchte ihres Gleichen. Nach dem Zusammenpacken wartete allerdings der schwerste Aufstieg auf uns. Während zum Atsunto Pass zumindest größtenteils Schieben möglich war, ist hier am Tschauchi Pass phasenweise nur Fahrrad Tragen angesagt. Die steile, ausgesetzte

    von

  13. 25:58
    341 km
    13,1 km/h
    3 650 m
    5 230 m

    Aufgrund der unfahrbaren Wege auf einigen der Etappen hinkten wir weit hinter unserem groben Zeitplan hinterher. Das Gebiet westlich von Stepanzminda musste wegen politischer Unruhen großräumig gemieden werden.

    

    Da wir vor allem nochmal tief in den Kaukasus vordringen wollten, nahmen wir uns spontan ein

    von

  14. 03:47
    64,8 km
    17,1 km/h
    900 m
    550 m

    Ähnlich wie auf den Etappen 1 und 2 mussten wir uns den Weg zu den hohen Bergen erst wieder erarbeiten. Aus Kutaissi hinaus ging es durch hügeliges Gelände weiter in Richtung Norden.

    von

  15. 06:02
    89,3 km
    14,8 km/h
    1 740 m
    770 m

    Zumeist folgten wir an Tag 13 einem engen Tal. Viele Dörfer liegen nicht auf dem Weg und Verkehr gibt es auch kaum. Landschaftlich ist es allerdings eher monoton und weniger spektakulär. Auf den letzten Kilometers des Tages kamen wir an vielen Baustellen vorbei, denn die Straße wurde hier im Rahmen eines

    von

  16. 02:54
    23,2 km
    8,0 km/h
    1 050 m
    450 m

    Ab dem heutigen Tag wurden wir voll von einer Schlechtwetter-Front erwischt. Wir mussten unser Lager im Regen abbauen und fuhren bei leichtem Dauerregen auf den 2.600 Meter hohen Pass. Die Straße war gut fahrbar, löste sich im Regen allerdings etwas auf. So wurde unsere Fahrt zu einer ziemlichen Schlammschlacht

    von

  17. 03:56
    44,4 km
    11,3 km/h
    900 m
    1 130 m

    Erneut regenete es den ganzen Tag. Wir fuhren zunächst bergab und entschieden uns dann trotz schlechtem Wetter für einen Trail, um oberhalb von Mestia zu bleiben. Der Trail war teilweise fahrbar, teilweise mussten wir aber auch wieder schieben.

    

    Wir übernachteten in einem schönen und gemütlichen Guesthouse

    von

  18. 06:38
    129 km
    19,4 km/h
    1 540 m
    3 280 m

    Trotz erneut schlechter Vorhersage standen wir vor Sonnenaufgang auf, um einen nahegelegenen Gipfel zum Sonnenaufgang zu besteigen. Und wir wurden belohnt: Uns erwartete ein malerischer Ausblick auf die Bergfront rund um den markanten Ushba!

    

    Nach einem ausgiebigen Frühstück in der tagelang vermissten

    von

  19. 04:11
    110 km
    26,3 km/h
    220 m
    470 m

    Kaum auf Meereshöhe angekommen, war es wieder unangenehm heiß, was die Etappe zu einer sehr anstrengenden werden ließ. Je näher wir dem schwarzen Meer kamen, desto wilder wurde auch der Verkehr. Mit dem klaren Ziel vor Augen, am Abend noch ins kühle Nass zu springen, zogen wir es dennoch durch und erreichten

    von

  20. 03:03
    53,2 km
    17,4 km/h
    350 m
    360 m

    Die Rückflüge von Stefan und Sebi gingen von Batumi. Deshalb fuhren wir in einer gemütlichen Halbtagesetappe an der Küste entlang bis nach Batumi, wo unser Bikepacking Abenteuer ein Ende fand.

    

    Abschließend können wir stolz behaupten, das gefunden zu haben, nachdem wir gesucht hatten: ein unvergessliches

    von

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Collection-Statistik

  • Touren
    19
  • Distanz
    1 236 km
  • Zeit
    91:11 Std
  • Höhenmeter
    20 750 m

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